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Schubert Motorsport überzeugt mit starkem Nordschleifen-Debüt
- Starke Rundenzeiten mit dem neuen M2 Competition bei VLN 1
- Torsten Schubert: "Wir sind mehr als im Plan für das 24-Stunden-Rennen. Alles, was wir uns vorher überlegt hatten, hat funktioniert."
Am vergangenen Wochenende war es soweit: Das erste Rennen des M2 Competition stand auf dem Programm. Der von Schubert Motorsport komplett selbst aufgebaute Rennwagen erlebte seine Feuertaufe beim Auftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife. Mit Christer Jöns und Christopher Dreyspring am Steuer griff die Mannschaft aus Oschersleben in der SP8T-Klasse an.
Mit einer starken Rundenzeit von 8:45.179 Minuten im Qualifying überraschte Schubert Motorsport sich selbst und die Konkurrenz. Als Zweiter ging die Mannschaft in das Rennen, das vorrangig der Weiterentwicklung des M2 dienen sollte. Das große Ziel immer vor Augen: Die 24-Stunden Nürburgring im Juni.
Nach fünf Runden war das Renndebüt des Schubert-Eigengewächses allerdings vorzeitig beendet. Ein kleines technisches Problem stoppte den M2 Competition mit Dreyspring am Steuer im Bereich Pflanzgarten. Viel wichtiger als die Zielflagge waren für Schubert Motorsport allerdings die zahlreichen Erfahrungswerte, die in der Vorbereitung und während des Rennens gesammelt werden konnten. Darauf wird nun bis VLN 2 (12. bis 13.04.) weiter aufgebaut.
Christopher Dreyspring: "Für mich war es seit langem der erste Einsatz auf der Nordschleife. Mit dem neuen Auto lief es überraschend gut, da wir keine großen technischen Probleme hatten. Ich hatte im Qualifying recht viel Verkehr, umso besser ist die Zeit von 8:45 Minuten einzustufen. Wohl niemand hatte damit gerechnet, dass die Basis des Autos bereits so gut ist und wir so schnell sein würden. Leider musste ich das Auto nach einem technischen Problem im Bereich Pflanzgarten abstellen. Trotzdem war es ein super Wochenende, das allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat."
Christer Jöns: "Mit dem ersten Renneinsatz im direkten Wettbewerbsumfeld können wir soweit zufrieden sein. Wir konnten uns behaupten und waren auf dem Niveau der GT4-Fahrzeuge. Wir verbessern uns von Einsatz zu Einsatz und sind in der Detailarbeit und beim Setup wieder ein gutes Stück näher rangekommen. Die Zusammenarbeit mit Christopher funktioniert auch sehr gut. Es ist interessant zu sehen, wie ein jüngerer Pilot über das Fahrzeug denkt. Die bisherige Kombination hat sehr gut funktioniert, um das gesamte Paket voranzutreiben."
Torsten Schubert (Teamchef): "Wir sind im Großen und Ganzen sehr glücklich mit der Performance des Autos. Für die verhältnismäßig geringe Entwicklungszeit läuft das Fahrzeug schon sehr gut. Selbstverständlich gibt es noch Verbesserungspotenzial und Punkte, an denen wir arbeiten wollen. Dass ein paar technische Probleme aufgetreten sind, weswegen wir das Ziel nicht erreicht haben, ist bei einer derartigen Neuentwicklung ganz normal. Bis zu VLN 2 wird unser Hauptpunkt die Gewichtsreduktion sein. Ansonsten Dinge wie die Lenkradposition, um den Fahrern eine bequemere Sitzposition zu ermöglichen. Auch die Aerodynamik und die Achsgeometrie werden noch ein paar Änderungen erfahren. Zudem wollen wir die gewonnenen Erkenntnisse im Bereich Setup umsetzen. Generell ist das Fazit des Wochenendes durchweg positiv: Wir sind mehr als im Plan für das 24-Stunden-Rennen. Alles, was wir uns vorher überlegt hatten, hat funktioniert."
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