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Schubert Motorsport im ADAC GT Masters zurück auf dem Podium: Ben Green und Eduardo Coseteng erobern am Sachsenring Platz zwei
Schubert Motorsport hatte beim ADAC GT Masters auf dem Sachsenring am vergangenen Wochenende gleich mehrfach das richtige Händchen für den Erfolg. Zur Rückkehr aus der Sommerpause waren 42.000 Zuschauer vor Ort, um die vierte Station der Saison live zu verfolgen. Ben Green und Eduardo Coseteng enttäuschten die Fans des BMW M Motorsport Teams aus Oschersleben nicht. In packenden Rennen eroberten sie im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport trotz einer schwierigen Ausgangslage zwei starke Resultate. Im Samstagsrennen feierte das Duo mit Platz zwei sein zweites Podium in diesem Jahr. Am Sonntag schrammten sie als Vierte knapp an einem weiteren Pokal vorbei.
Mit der für den BMW M4 GT3 herausfordernden Balance of Performance stand Schubert Motorsport auf dem Sachsenring vor einer kniffligen Aufgabe. Am Freitag verschaffte Green dem Team mit Platz zwei im Training dennoch einen starken Auftakt ins Wochenende. Im ersten Qualifying sorgte Coseteng als Siebter für eine solide Ausgangslage. Der 19-jährige Rookie von den Philippinen war das erste Mal auf dem 3,645 Kilometer langen Traditionskurs in Hohenstein-Ernstthal unterwegs und zog sich dabei vor allem im Rennen hervorragend aus der Affäre.
Im ersten Lauf über die Distanz von 60 Minuten und eine Runde machte er zwei Positionen gut, bevor er das Auto beim Fahrerwechsel zur Halbzeit an Green übergab. Der 25-Jährige schaltete sich in der zweiten Rennhälfte in den Kampf um das Podium ein. Drei Runden vor der Zielflagge wurde das Rennen durch eine Safety-Car-Phase neutralisiert. Beim Restart über zwei Runden zog Green alle Register und überahm Platz zwei, welchen er bis ins Ziel mit konsquenter Defensive gegen seine Verfolger behauptete. Nach 44 Runden wurden er und Coseteng mit ihrem zweiten Edelmetall der Saison und 20 Punkten belohnt.
Das zweite Qualifying brachte durch eine starke Runde von Green abermals eine vielversprechende Startposition ein. Der Brite stellte den BMW M4 GT3 mit der Startnummer 20 im Grid für den Sonntagslauf auf Platz sechs. Im Rennen gestaltete sich die Lage im Pulk schwierig, sodass ihm nicht die erhofften Fortschritte gelangen. Schubert Motorsport entschied sich deshalb zu einem frühen Fahrerwechsel. In der 24. Runde übergab Green an Coseteng, der in der zweiten Rennhälfte taktisch klug agierte und von der siebten auf die vierte Position vorstieß. Diese ließ er sich in der Schlussphase nicht mehr nehmen.
Durch die zwei starken Resultate hat Schubert Motorsport in der Teamwertung nun 100 Punkte auf dem Konto und liegt zwei Rennwochenenden vor Schluss auf Platz sechs. Green und Coseteng belegen in der Fahrerwertung die fünfte Position. Weiter geht es für das Duo vom 22. bis 24. September, wenn das ADAC GT Masters zusammen mit der DTM auf dem Red Bull Ring in Österreich gastiert.
Ben Green (GBR) / Eduardo Coseteng (PHI)
BMW M4 GT3 #20
Qualifying 1: P7 - Rennen 1: P2
Qualifying 2: P6 - Rennen 2: P4
Ben Green: "Das Samstagsrennen hat viel Spaß gemacht. Kurz vor Schluss sah es nicht danach aus, als ob noch viel passieren würde. Ich musste wirklich pushen, um einfach nur die Pace zu halten, weil der Reifen schon sehr nachgelassen hatte. Dann kam plötzlich das Safety Car und es wurde ziemlich spannend. Ich hatte kaum noch Grip und wusste, dass es beim Restart schwierig wird. Ich habe dann trotzdem einen Konkurrenten erwischt und es geschafft, sie alle bis ins Ziel hinter mir zu halten. Das Podium war ein schöner Erfolg, aber insgesamt war das Wochenende ziemlich knifflig. Uns hat vor allem auf die Renndistanz die Performance gefehlt."
Eduardo Coseteng: "Unsere Saison begann in Hockenheim sehr stark, doch danach taten wir uns etwas schwer. Es fühlt sich sehr gut an, zurück auf dem Podium zu sein. Der Sachsenring ist definitiv eine sehr anspruchsvolle Rennstrecke, sowohl für den Fahrer als auch für das Auto. Ich habe das Wochenende hier sehr genossen. Am Freitag waren wir noch nicht ganz auf der Pace, aber Ben und ich haben mit dem Team super gearbeitet, um das Setup zu verbessern. Wir haben das in den Rennen optimal umgesetzt und das mit zwei guten Resultaten bestätigt. Damit können wir zufrieden sein."
Teammanager Marcel Schmidt: "Wir sind mit unserem Wochenende im ADAC GT Masters zufrieden. Der Sachsenring war durch die Balance of Performance nicht das beste Pflaster für unser Auto, doch die Crew hat super Arbeit geleistet und Ben und Eduardo haben in beiden Rennen definitiv das Maximum herausgeholt. Es war eine sehr gute Vorstellung der beiden. Sie haben im Verkehr die Übersicht behalten, den Reifen geschont und auf ihre Chancen gelauert. Das war der richtige Ansatz, denn anders kannst du auf dieser Strecke nicht nach vorne kommen. In dieser Hinsicht war das Wochenende für uns ein Erfolg, doch für den Red Bull Ring hoffen wir natürlich, was die Performance angeht wieder konkurrenzfähiger zu sein."
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