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Am zweiten Rennwochenende der DTM auf dem Lausitzring war der Kampfgeist von den drei Schubert Motorsport Fahrern Sheldon van der Linde, René Rast und Marco Wittmann gefragt. Trotz einiger Herausforderungen in den Qualifyings sammelten sie in beiden Rennen wichtige Punkte. Sheldon van der Linde erreichte am Samstag den sechsten Platz und René Rast wiederholte dieses Ergebnis am Sonntag, was jeweils das beste mögliche Resultat unter den gegebenen Umständen war.

Vorbereitung und Anpassung auf das Wetter „Obwohl wir eine Woche vorher auf dem Lausitzring testen konnten, haben wir die Freitagstrainings intensiv genutzt, um das Auto weiter zu optimieren“, erklärt Florian Rinkes, Renningenieur und Teammanager bei Schubert Motorsport. „Die wechselhaften Wetterbedingungen zwangen uns, schnell zu reagieren, besonders als wir am Freitag die neuen Regenreifen testen konnten, was für das regnerische Rennen am Samstag von Vorteil war.“
Technische Herausforderungen und Teamleistung René Rast erlebte ein kurzes Samstagsrennen aufgrund eines technischen Defekts, der das Auto beim Boxenstopp absterben ließ. „Wir konnten keinen Gang mehr einlegen, haben das Fahrzeug jedoch während der Safety-Car-Phase repariert und einige Checkrunden gedreht, um es für Sonntag fahrbereit zu machen“, fügt Rinkes hinzu.
Strategische Entscheidungen und schnelle Anpassungen Das Team musste am Samstag aufgrund der sehr wechselhaften Wetterbedingungen schnelle Entscheidungen treffen, von Trocken zu komplett nass und wieder zurück. „Die Boxencrew hat hervorragende Arbeit geleistet, besonders am Sonntag, als wir durch effiziente Pitstops sicherstellen konnten, dass unsere drei Fahrzeuge in den Punkten landeten“, betont Rinkes.

René Rast (#33 RoboMarkets BMW M4 GT3): „Der Sonntag war ein versöhnlicher Abschluss dieses Rennwochenendes. Am Samstag hatte ich sowohl im Qualifying als auch im Rennen technische Probleme und konnte daher keine Punkte holen. Am Sonntag lief es nach schwachem Qualifying im Rennen sehr gut. Leider hatte ich einen schleichenden Plattfuß, und wir mussten unsere Strategie daraufhin etwas anpassen. Ansonsten wäre sogar noch mehr als Platz sechs drin gewesen.“

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 GT3): „Ich bin nach diesem Wochenende sehr glücklich mit meinen Rennen, aber überhaupt nicht zufrieden mit den Qualifyings. Dort haben wir uns deutlich schwerer getan als erwartet. In den Rennen war unsere Pace super, und wir konnten viel Boden gutmachen, aber wenn wir um das Podium oder Siege kämpfen wollen, müssen wir einfach weiter vorne starten.“

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 GT3): „Das war ein schwieriges Wochenende für mich. Am Samstag im Nassen war die Pace des Autos eigentlich ganz gut, aber leider haben uns eine Penalty-Lap nach dem Start und ein Problem beim Boxenstopp zurückgeworfen und einige Punkte gekostet. Am Sonntag lief es im Qualifying ganz gut, aber im Rennen hatte ich Probleme mit der Balance und in der Folge mit dem Reifenverschleiß. Daher musste ich mich eher nach hinten verteidigen, anstatt nach vorn anzugreifen.“

Torsten Schubert, Teamchef von Schubert Motorsport, äußerte sich ebenfalls: „Es war ein versöhnliches Ende des Wochenendes, alle drei Autos am Sonntag in die Top-10 zu bringen. Wir müssen allerdings im Qualifying die Reifen schneller ins optimale Temperaturfenster bringen, um wettbewerbsfähiger zu sein.“

Mit den gewonnenen Erkenntnissen und einer klaren Zielsetzung bereitet sich Schubert Motorsport nun auf das nächste Rennen in Zandvoort vor, wo das Team einen neuen Angriff auf die Spitze der DTM plant.

Samstag:

Marco Wittmann #11 - Qualifying: P14 - Rennen: P13
Sheldon van der Linde #31 - Qualifying: P12 - Rennen: P6
René Rast #33 - Qualifying: P17 - Rennen: DNF

Sonntag:

Marco Wittmann #11 - Qualifying: P9 - Rennen: P9
Sheldon van der Linde #31 - Qualifying: P18 - Rennen: P8
René Rast #33 - Qualifying: P13 - Rennen: P6

26.04. - 28.04.2024    Motorsport Arena Oschersleben
24.05. - 26.05.2024    Dekra Lausitzring
07.06. - 09.06.2024    Circuit Zandvoort / NL
05.07. - 07.07.2024    Norisring
16.08. - 18.08.2024    Nürburgring
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