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Fahrer freuen sich auf die „kleine Nordschleife“ am Sachsenring

Das BMW Sports Trophy Team Schubert will beim sechsten Rennwochenende des ADAC GT Masters wieder um Podiumsplätze kämpfen, und die kleine Chance auf den Titelgewinn wahren. Dafür muss es für Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE), die auf Rang drei der Gesamtwertung liegen, in ihrem BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 besser laufen als zuletzt auf dem Nürburgring, wo sie in den beiden Läufen lediglich mit einem vierten Platz gepunktet hatten.

Bei der Jagd auf die noch vor ihnen liegenden Teams werden Baumann und Klingmann, der 2013 schon einmal für die Mannschaft aus Oschersleben einen Sieg auf dem Sachsenring geholt hat, auch auf die Unterstützung ihrer Teamkollegen Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) angewiesen sein, die der Konkurrenz die Punkte streitig machen müssen. Das Auto mit der Startnummer 19 haben die Mechaniker nach dem heftigen Crash von Alzen in der Eifel rechtzeitig wieder aufgebaut.

Eine neue Herausforderung für alle Starter wird am Wochenende der Testlauf eines neuen Qualifying-Formates sein. Der Kampf um die Startplätze für die beiden Rennen, die am Samstag und Sonntag um 13.15 Uhr beginnen und live von Sport1 übertragen werden, findet diesmal am Morgen vor dem jeweiligen Lauf statt. Jeweils um 8.00 Uhr haben die Fahrer dann 25 Minuten Zeit, sich die besten Ausgangspositionen zu erarbeiten.

Timo Frings (Teammanager): „Der Sachsenring ist eine Strecke, die unserem Auto eher entgegenkommt, allerdings ist dort traditionell vor allem Audi sehr stark. Wir haben zu Beginn des Jahres dort getestet und gehen recht optimistisch in die beiden Rennen. Die Strecke hat viele blinde Kurven, da benötigen die Fahrer viel Vertrauen in ihr Auto. Eine Herausforderung und Umstellung für alle wird das neue Qualifying-Format. Man muss schon früh mit dem Setup richtig liegen, da man nicht viel Zeit zwischen Qualifying und Rennen hat, um noch Änderungen vorzunehmen. Außerdem darf man im Qualifying keine Fehler machen und das Auto nicht beschädigen, da es sonst bis zum Rennen knapp werden könnte. Das Auto von Claudia Hürtgen und Uwe Alzen haben wir nach dem Unfall am Nürburgring rechtzeitig wieder hergestellt. Mit Blick auf die Meisterschaft zählen für uns jetzt nur noch gute Einzelergebnisse, auf die Tabelle schauen wir dann am Ende.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 #19): „Natürlich wollen Uwe und ich ein besseres Resultat holen als am Nürburgring, wo das zweite Rennen für uns ja schon früh vorbei war. Ich freue mich auf den Sachsenring, wie wahrscheinlich viele Fahrer. Die Strecke ist so etwas wie eine ‚kleine Nordschleife‘. Es ist eine super Naturrennstrecke, auf der es viel bergauf und bergab geht, eine echte Herausforderung für die Piloten. Ich hoffe, dass unser Auto schnell genug ist, um damit ums Podium zu kämpfen. Allerdings kommt uns die aktuelle Einstufung in der Balance of Performance nicht wirklich entgegen, was es für uns schwierig macht. Wir holen bereits alles aus unserem Fahrzeug heraus. Aber wir werden versuchen, aus dem Paket das Beste zu machen, und wollen unsere Teamkollegen im Kampf um die Meisterschaft unterstützen.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Ich habe sehr gute Erinnerungen an den Sachsenring. Als ich hier vor zwei Jahren als Gaststarter für den verletzten Jörg Müller mein Debüt im ADAC GT Masters gefeiert habe, gab es gleich einen Sieg. Von damals steht auch noch der Qualifying-Rekord – und ich will versuchen, den nochmal zu verbessern. Man muss am Sachsenring auch vorne starten, da man nur schwer überholen kann. Es ist eine sehr technische Strecke ohne viele Topspeed-Passagen. Der Sachsenring sollte unserem Auto liegen. Wenn es trocken bleibt, habe ich ein sehr gutes Gefühl und erwarte ein gutes Ergebnis. Unser Mindestziel für das Wochenende ist ein Doppel-Podium.“

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