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Erfolgreicher Saisonstart für Schubert Motorsport in der DTM: Tagesbestzeit durch René Rast bei den offiziellen Testfahrten
Schubert Motorsport legte am vergangenen Wochenenden einen Auftakt nach Maß in die DTM-Saison 2023 hin. Zur Rückkehr aus der Winterpause standen für das BMW M Motorsport Team in Österreich die offiziellen Testfahrten für die bevorstehende Meisterschaft an. Die Titelverteidiger aus der Magdeburger Börde meldeten sich am Samstag standesgemäß mit der ersten Bestzeit des Jahres zurück. BMW-Neuzugang René Rast platzierte den BMW M4 GT3 auf Anhieb an der Spitze des Klassements. DTM-Champion Sheldon van der Linde war nur am Sonntag im Einsatz. Mit der zweitbesten Rundenzeit im Feld der 25 Teilnehmer machte er den Saisonstart von Schubert Motorsport perfekt.
In der Vorbereitung auf das erste kleine Kräftemessen der neuen DTM-Saison absolvierten die beiden BMW-Werksfahrer von Schubert Motorsport einen zweitägigen Shakedown in der Motorsport Arena Oschersleben. Der zur Saison 2023 von BMW verpflichtete René Rast absolvierte bei dieser Ausfahrt seine ersten Runden im BMW M4 GT3. Zum Start der offiziellen Testfahrten bewies der dreimalige DTM-Meister wenige Tage später einmal mehr seine Vielseitigkeit.
Der 36-Jährige stellte sich in kürzester Zeit auf den GT3-Boliden aus dem Hause BMW M Motorsport ein und fuhr am Samstag auf dem Red Bull Ring mit einer Rundenzeit von 1:28.469 Minuten die Tagesbestzeit. Trockene Bedingungen bei einer Außentemperatur von knapp über 10 Grad Celsius boten dem Routinier und den Ingenieuren gute Voraussetzungen für die Abstimmungsarbeit am Fahrzeug. Rast war in Österreich zunächst alleine für Schubert Motorsport im Einsatz.
Sheldon van der Linde stieg erst am Sonntag in seinen BMW M4 GT3 mit der Startnummer 1. Der 23-jährige Südafrikaner absolvierte samstags für BMW M Motorsport den dritten Lauf zur NLS auf der Nordschleife und reiste nach dem Event aus der Eifel in die Steiermark. Dort meldete er sich mit der zweitschnellsten Zeit der Veranstaltung eindrucksvoll zurück. Er umrundete den 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring in 1.28.138 Minuten.
Insgesamt standen den DTM-Teams beim Pre-Season-Test sechs Sessions für die Abstimmung ihrer Fahrzeuge zur Verfügung. Darüber hinaus fand am Sonntag ein Reifentest von Serienausrüster Pirelli statt. René Rast absolvierte an den beiden Tagen zusammengerechnet 279 Runden, was einer Laufleistung von 1.204 Kilometern entspricht. Sheldon van der Linde kam am Sonntag auf 126 Runden beziehungsweise 544 Kilometer. Im Gesamtklassement beider Testtage belegten Rast und van der Linde die Positionen zwei und sieben.
Sheldon van der Linde: "Nachdem ich am Samstag nicht hier sein konnte, war es für mich wichtig, viele Runden zu absolvieren. Es war ein sehr arbeitsreicher Tag. Ich kam erst gegen Mitternacht an und hatte nicht viel Schlaf. Aber das Auto war von der ersten Runde an perfekt. René und das Team haben die Hauptarbeit geleistet und ein super Basis-Setup entwickelt, sodass ich einfach nur fahren musste. Ich habe es dann ein bisschen auf mich angepasst und bin Short- sowie Longruns gefahren. Wir haben ein wirklich gutes Paket und René bringt sehr viel Erfahrung mit. Das stärkt die Mannschaft und es gibt mir ein gutes Gefühl, Schubert Motorsport beim Test in top Form zu sehen."
René Rast: "Es war eine gute erste Woche mit Schubert Motorsport. Ich kannte viele Gesichter vom Sehen. Wieder mit meinem ehemaligen Renningenieur Florian Rinkes zu arbeiten, ist ein großer Vorteil. Ich fühle mich sehr wohl, denn wir müssen uns nicht aneinander anpassen und sprechen dieselbe Sprache. Am Samstag die Bestzeit zu haben, war natürlich nicht das Ziel. Wir wollten lernen und das haben wir geschafft. Ich bin das Auto vorher zwei Tage gefahren und es war eine riesige Umstellung. Mittlerweile habe ich es ganz gut verstanden. Ich muss mich aber an Sheldon orientieren, denn er ist mit dem BMW M4 GT3 die Benchmark. Für eine Zielsetzung müssen wir erst einmal die ersten Saisonrennen abwarten."
Teammanager Marcel Schmidt: "Natürlich ist uns bewusst, dass das Klassement bei Testfahrten immer mit großer Vorsicht zu genießen ist. Unter dem Strich sind wir mit den zwei Tagen auf dem Red Bull Ring sehr zufrieden. Wir hatten in Oschersleben einen problemlosen Shakedown und sind gut vorbereitet zum offiziellen DTM-Test gekommen. René hat das Programm am Samstag im Alleingang abgespult und dabei einmal mehr gezeigt, auf welch hohem Niveau er arbeitet. Er hat das Auto erst diese Woche kennengelernt und war sofort auf der Pace, sodass er uns wertvolles Feedback geben konnte. Für Sheldon war der Kaltstart am Sonntag mit dieser Vorarbeit kein Problem, zumal er mit dem BMW M4 GT3 ohnehin bestens vertraut ist. Was uns als Team definitiv geholfen hat, waren unsere Erfahrungen aus dem ADAC GT Masters. Es war vergangenes Jahr sehr anspruchsvoll, mit dem für uns damals neuen Auto parallel in beiden Rennserien anzutreten. Die Erfahrungswerte mit dem Pirelli-Reifen und der vom ADAC eingesetzten Balance of Performance zahlen sich in der DTM nun aus und haben uns den Start erleichtert."
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