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Erfolgreicher DTM-Einstand von Schubert Motorsport: Drei Punkteresultate mit dem BMW M4 GT3 in Portimão
Mit dem langersehnten Debüt in der DTM erreichte Schubert Motorsport am vergangenen Wochenende einen neuen Meilenstein in der über 20-jährigen Geschichte des Teams. Beim Saisonauftakt auf dem Autódromo Internacional do Algarve vom 29. April bis 1. Mai gaben Sheldon van der Linde und Philipp Eng in den beiden BMW M4 GT3 des Teams auf Anhieb eine hervorragende Figur ab. Das BMW-Werksfahrerduo legte bei der DTM-Premiere des Rennstalls von Firmengründer Torsten Schubert gleich mit einem doppelten Punkteresultat im Samstagsrennen los. Im zweiten Lauf legte van der Linde nach und schaffte im Feld der 29 GT3-Boliden erneut den Sprung in die Top-10.
Nach der ersten von acht Stationen im DTM-Kalender 2022 bezieht Schubert Motorsport mit zwölf Zählern den neunten Rang in der Teamwertung. Im Klassement der Fahrer wird van der Linde punktgleich mit dem Achtplatzierten geführt. Das nächste Rennwochenende in der prestigeträchtigen GT3-Serie hält für die Mannschaft aus der Magdeburger Börde gleich Heimspiel-Vibes parat. Vom 20. bis 22. Mai finden auf dem Lausitzring die Läufe drei und vier in der DTM-Saison 2022 statt.
Sheldon van der Linde (RSA)
#31 - BMW M4 GT3
Qualifying 1: P7 - Rennen 1: P7
Qualifying 2: P4 - Rennen 2: P8
Der erste Platz im zweiten Training verschaffte Sheldon van der Linde am Freitag die bestmöglichen Vorzeichen für den Saisonauftakt in Portugal. Die Bestätigung für die optimale Vorbereitung lieferte der Südafrikaner am Samstag im ersten Qualifying prompt. Als schnellster BMW-Fahrer im Feld stellte er den BMW M4 GT4 für den ersten Lauf auf Startplatz sieben. Im hart umkämpften Verfolgerfeld der Spitze behauptete sich der 22-Jährige souverän. In einem langen ersten Stint war er zwischenzeitlich auf der dritten Position unterwegs, bevor er in Runde 16 zum Boxenstopp kam. Eine Safety-Car-Phase gegen Rennhälfte kostete ihn mehrere Positionen, doch nach dem Restart ließ van der Linde nichts anbrennen und holte sich Platz sieben zurück.
Im Zeittraining am Samstag bestätigte van der Linde seine starke Form eindrucksvoll. Mit der viertschnellsten Zeit war er nur eine Hundertstelsekunde langsamer als der Zweitplatzierte. Das Rennen musste er aufgrund einer Startplatzstrafe jedoch wie am Vortag als Siebter in Angriff nehmen. In der turbulenten Anfangsphase büßte er mehrere Ränge ein, kämpfte sich im restlichen Rennverlauf aber mit aller Macht zurück. Ein früher Boxenstopp verschaffte ihm einige Runden freie Fahrt, in denen er Boden gutmachte. Mit kompromisslosen Zweikämpfen arbeitet er sich wieder auf Rang acht vor, den er bis zum Fallen der Zielflagge nach 33 Runden erfolgreich verteidigte.
Sheldon van der Linde: "In beiden Rennen in die Punkte zu fahren, war für Schubert Motorsport ein guter Start in die DTM. Es wird in der Meisterschaft dieses Jahr sehr wichtig sein, konstant Punkte zu holen, wenn die Pace für das Podest nicht ganz reicht. Wir hatten in Portimão durchgehend eine starke Qualifying-Pace, aber im Rennen gibt es noch Nachholbedarf. Daran müssen wir bei den kommenden Veranstaltungen arbeiten, doch ich bin was das angeht sehr zuversichtlich. Das Team hat in den vergangenen beiden Tagen einen fantastischen Job gemacht. Die Boxenstopps waren für die Jungs eine neue Erfahrung und sie haben dabei eine beeindruckende Leistung gezeigt. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team für den unermüdlichen Einsatz in der Pre-Season, ohne den wir mit dem Auto jetzt nicht da stehen würden, wo wir sind. Wir wollen definitiv mehr und ich werde alles dafür tun, damit der BMW M4 GT3 in der DTM dieses Jahr ein Podium holt oder sogar ein Rennen gewinnt."
Philipp Eng (AUT)
#25 - BMW M4 GT3
Qualifying 1: P24 - Rennen 1: P9
Qualifying 2: P19 - Rennen 2: DNF
Nach den Plätzen sechs und drei in den Trainings lief es für Phillip Eng im ersten Qualifying zunächst nicht nach Plan. Mit Startplatz 24 blieb der Österreicher hinter den eigenen Erwartungen zurück, ließ sich von dem Rückschlag aber nicht aus der Ruhe bringen. Im Samstagsrennen ging es für ihn im BMW M4 GT3 mit der Startnummer 25 unaufhaltsam vorwärts. In der Startphase machte er drei Plätze gut und stieß wenig später in die Punkteränge vor. In der elften Runde kam er in den Top-10 liegend zum Reifenwechsel. In der Schlussphase erkämpfte er Position neun und schloss seine Aufholjagd über 15 Plätze nach 32 Runden erfolgreich ab. Eine Wiederholung war dem 32-Jährigen am Sonntag nicht vergönnt. In der ersten Runde wurde er unverschuldet in eine Kollision verwickelt und wurde Schäden am Auto aus dem Rennen genommen.
Philipp Eng: "Insgesamt war es ein sehr gutes Wochenende für uns. Beim ersten Rennen des Teams in der DTM mit beiden Autos in die Punkte zu fahren, ist ein toller Erfolg. In Anbetracht meiner Startposition war das am Samstag ein Resultat, das ich sehr gerne mitgenommen habe. Im zweiten Rennen schon in der ersten Kurve abstellen zu müssen, war sehr schade. Dennoch überwiegen für mich die positiven Aspekte. Im Qualifying müssen wir auf meiner Seite der Garage definitiv noch eine Schippe drauflegen. Wir waren einfach noch nicht schnell genug und müssen noch besser in den Groove kommen. Ich bin optimistisch, dass uns das gelingen wird, denn ich fühle mich mit meiner Crew sehr wohl. Alle sind hochmotiviert und wir harmonieren wirklich gut. Die Atmosphäre ist im gesamten Team ausgezeichnet."
Teammanager Marcel Schmidt: "Mit dem Doppelpack aus ADAC GT Masters und DTM war es für unser Team eine lange und harte Woche. Ich möchte der gesamten Mannschaft meinen großen Dank für den rastlosen Einsatz und die fantastische Arbeit aussprechen. Unser erstes Wochenende in der DTM war ein voller Erfolg und wir dürfen sehr stolz auf das sein, was wir zusammen geleistet haben. Sheldon und Philipp hatten am Freitag eine gute Vorbereitung und haben sofort gezeigt, zu was der BMW M4 GT3 in dieser hochkarätigen Rennserie im Stande ist. Die Punkteresultate sind auf dem Papier ein toller Einstand, aber viel wichtiger war für uns in Portimão die Lernkurve. Wir haben uns mit der DTM vertraut gemacht und das neue Auto mit jeder Session besser kennengelernt. Dabei haben wir nicht nur unsere Schwächen erkannt, sondern auch Stärken festgestellt. Auf beidem können wir nun bis zum Lausitzring aufbauen."
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