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Das Wochenende am Red Bull Ring (AUT) war für Schubert Motorsport ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem perfekten Samstag mit Poleposition, Doppelsieg und Tabellenführung durch René Rast folgte am Sonntag ein schwierigeres Rennen mit Zusatzgewichten und Zwischenfällen. Auch im ADAC GT Masters war das Team mit den Holzem-Zwillingen stark unterwegs und feierte am Sonntag ein Podium.

Samstag: Pole und Doppelsieg

Marco Wittmann sicherte sich am Samstagmorgen seine erste DTM-Pole seit 2021. René Rast startete von Platz zwei, und im Rennen machten beide BMW M4 GT3 EVO die Pace. Rast übernahm in der dritten Runde die Führung und kontrollierte das Feld bis ins Ziel. Wittmann hielt lange Platz drei, profitierte in der Schlussrunde von einem Fahrfehler von Jack Aitken (Ferrari) und wurde Zweiter. Damit feierte Schubert Motorsport einen weiteren Doppelsieg der Saison, und Rast übernahm zwischenzeitlich die Führung in der Meisterschaft.

Sonntag: Rückschlag mit Zusatzgewichten

Nach dem Erfolg am Samstag mussten Rast und Wittmann am Sonntag mit Zusatzgewichten ins Rennen gehen. Im Qualifying reichte es für Rast zu Platz sieben, Wittmann blieb auf Rang 18 hängen. Im Rennen wurde Wittmann in der Startphase getroffen, kämpfte sich aber vom Ende des Feldes noch auf Rang zwölf zurück. Rast lag zwischenzeitlich in den Top-5, fiel nach zwei Strafen jedoch auf Platz 13 zurück. Der Sieg ging an Ricardo Feller (Audi).

ADAC GT Masters: Podium am Sonntag

Auch im GT Masters überzeugten die Holzem-Zwillinge. Nach Platz vier am Samstag fuhren Sandro und Juliano Holzem am Sonntag im #56 BMW M4 GT3 EVO auf den zweiten Platz und damit aufs Podium.

Stimmen zum Wochenende

Torsten Schubert (Teamchef):
„Der Doppelsieg am Samstag war fantastisch und hat uns im Titelkampf eine sehr gute Ausgangsposition verschafft. Am Sonntag haben die Zusatzgewichte und die Strafen das Rennen für uns schwierig gemacht. Aber in Hockenheim sind noch 56 Punkte zu vergeben – wir bleiben voll im Titelrennen. Das Podium der Holzem-Zwillinge im GT Masters ist eine tolle Belohnung für die Arbeit des gesamten Teams.“

René Rast (R1: 1. Platz, R2: 13. Platz):
„Samstag war ein Highlight mit dem Sieg und der Tabellenführung. Sonntag war enttäuschend mit den Strafen, aber wir sind nur wenige Punkte zurück – alles ist offen für Hockenheim.“

Marco Wittmann (R1: 2. Platz, R2: 12. Platz):
„Pole und Podium am Samstag waren ein starkes Signal. Sonntag war schwieriger nach dem Startunfall, aber wir haben Schadensbegrenzung betrieben. Mit 21 Punkten Rückstand ist im Finale noch alles möglich.“