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Drittes Podest im ADAC GT Masters 2023 für Schubert Motorsport: Ben Green und Eduardo Coseteng verpassen Sieg nur knapp
Achterbahnfahrt für Schubert Motorsport bei der fünften und vorletzten Station im ADAC GT Masters 2023. Für das BMW M Motorsport Team aus der Magdeburger Börde stand am vergangenen Wochenende vom 22. bis 24. September in Österreich das einzige Auslandsgastspiel in der diesjährigen Liga der Supersportwagen auf dem Programm. Für die beiden Renntage auf dem aus der Formel 1 berühmten Red Bull Ring reisten 45.000 Fans in die Steiermark und die Truppe von Torsten Schubert enttäuschte nicht. Im Samstagsrennen eroberten Ben Green und Eduardo Coseteng im BMW M4 GT3 des Teams mit Platz zwei ihr drittes Edelmetall in der laufenden Saison.
Vor dem Finale vom 20. bis 22. Oktober auf dem Hockenheimring belegt Schubert Motorsport in der Teamwertung den fünften Rang. Der Abstand zu Platz eins beträgt nur 23 Punkte, wodurch beim Showdown noch einige Positionsgewinne möglich sind. Im Klassement der Fahrer belegen Green und Coseteng ebenfalls Rang fünf und haben mit einem Rückstand von 31 Zählern auf die Führenden ebenfalls Chancen, sich in der Gesamtwertung zu verbessern.
Ben Green (GBR) / Eduardo Coseteng (PHI)
BMW M4 GT3 #20
Qualifying 1: P9 - Rennen 1: P2
Qualifying 2: P8 - Rennen 2: P9
Der 4,318 lange Grand-Prix-Kurs in Spielberg war mit zwei Siegen im ADAC GT Masters schon 2022 ein gutes Pflaster für den BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport. Im zweiten Training zeigte Vorjahressieger Ben Green mit der Bestzeit, dass auf dem Red Bull Ring auch zwölf Monate später mit dem Kraftpaket von BMW M Motorsport zu rechnen war. Nachdem die Vorbereitungen am Freitag bei trockenen Bedingungen über die Bühne gingen, sah sich sein Teamkollege Eduardo Coseteng im ersten Qualifying mit einer neuen Herausforderung konfrontiert.
Der 19-jährige GT3-Rookie von den Philippinen musste am Samstagmorgen bei kniffligen Mischbedingungen auf Zeitenjagd gehen und kam dabei nicht über Startreihe fünf hinaus. Das erste der beiden Rennen über 60 Minuten plus eine Runde teilten er und Green sich vom Start weg optimal ein. Bei stabilen Wetterbedingungen fuhr Coseteng bis zum Fahrerwechsel in Runde 17 auf die siebte Position vor. Im zweiten Stint machte Green mit starker Pace und der schnellsten Rennrunde weiter Boden auf die Spitzengruppe gut. Die Zielflagge sah der Brite nach 40 Runden als Vierter. Aufgrund von Regelverstößen zweier Konkurrenten rückte Schubert Motorsport im Resultat auf Platz zwei vor und wurde nur 0,148 Sekunden hinter dem Sieger gewertet.
Das dritte Podium nach den Erfolgen am Hockenheimring und am Sachsenring brachte dem Fahrerduo von Schubert Motorsport am Sonntag jedoch kein Glück. Im Zeittraining lag Green auf Pole-Kurs, überschritt in der Zielkurve jedoch die Track Limits und verlor dadurch seine beste Rundenzeit. In der Folge ging der 25-Jährige nur von Gridspot neun in den zweiten Lauf. Wiederkehrende Regenschauer und abermals Mischbedingungen machten das zweite Rennen zu einer Lotterie. Mit dem Slick traf das Team am Start nicht die richtige Wahl, wodurch Green und Coseteng im Rennverlauf gegen die Konkurrenz auf Regenreifen chancenlos waren. Nach 35 Runden erreichten sie Rang neun im Klassement.
Ben Green: "Es war in diesem Jahr kein einfaches Wochenende auf dem Red Bull Ring. Ich wusste, dass wir hier eine konkurrenzfähige Pace haben würden. Beim Test am Donnerstag und auch im zweiten Training am Freitag fuhr ich die Bestzeit. Leider hat es im Qualifying am Samstag geregnet, was uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Im Rennen gelang uns mit Platz zwei wirklich ein großartiges Comeback! Am Sonntag lief es dafür nicht nach Plan. In der Startaufstellung regnete es und wir entschieden uns für Tockenreifen, während der Rest des Feldes auf Regenreifen fuhr. Am Anfang sah es so aus, als könnte es funktionieren, aber nach der Hälfte meines Stints fing es an zu regnen und es wurde sehr schwierig. Wir haben auf dem Red Bull Ring nicht ganz das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Aber wir sind immer noch in einer guten Position, um in Hockenheim Plätze in der Meisterschaft gutzumachen."
Eduardo Coseteng: "Wir haben mit dem Wetter dieses Jahr bisher wenig Glück gehabt. Die Vorbereitungen liefen sehr gut und ich habe mich auf dem Red Bull Ring wohlgefühlt, doch mit dem Wetterumschwung habe ich mich am Samstagmorgen im Qualifying schwer getan. Wir hatten dieses Jahr schon mehrfach diese Situation und bei Mischbedingungen besteht für mich definitv noch Nachholbedarf. Im ersten Rennen hatte ich im Trockenen wieder einmal einen guten Rhythmus und es ging vorwärts. Der zweite Platz macht sich auf dem Papier natürlich sehr gut, aber es ist schade, dass wir am Sonntag auf der Strecke nicht mehr zeigen konnten. Trotz allem vielen Dank an Schubert Motorsport und an Ben für die harte Arbeit am Wochenende."
Teammanager Marcel Schmidt: "Wir freuen uns über die Punkte im Samstagsrennen, doch unter dem Strich hatten wir im ADAC GT Masters nicht das Wochenende, das wir uns vorgestellt hatten. Die Pace unseres BMW M4 GT3 war auf dem Red Bull Ring wieder einmal fantastisch und beide Fahrer waren in der Lage, das Potential des Autos unter optimalen Voraussetzungen abzurufen. Im ersten Lauf haben wir mit Platz zwei sicher alles herausgeholt und es war natürlich auch etwas Glück dabei. Leider sind die Resultate am Sonntag ausgeblieben. Bei derart launischem Wetter stellt die Reifenwahl immer ein Risiko dar. In der DTM haben wir richtig entschieden, und kaum eine Stunde später lief es im ADAC GT Masters gegen uns. In der Gesamtwertung sieht es für uns vor dem Finale trotz allem gut aus und wir werden in Hockenheim alles geben, um mit zwei starken Rennen in die Winterpause zu gehen."
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