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2015

BMW Sports Trophy Team Schubert holt zum ersten Mal Team-Meisterschaft

Das BMW Sports Trophy Team Schubert hat zum ersten Mal in seiner Geschichte die Team-Meisterschaft im ADAC GT Masters gewonnen. Beim letzten Rennwochenende auf dem Hockenheimring (DE) reichten ein vierter und ein dritter Platz von Dominik Baumann (AT) und BMW DTM-Pilot Bruno Spengler (CA), um nach zwei knapp verpassten Titeln das mit zwölf Punkten Vorsprung ins Final-Wochenende gegangene Team Zakspeed noch abzufangen.

Der Gewinn des Team-Titels tröstete darüber hinweg, dass Dominik Baumann trotz eines großen Kampfes und einer grandiosen Aufholjagd in der Fahrerwertung Sebastian Asch (DE) und Luca Ludwig (DE) nicht mehr einholen konnte. Am Ende fehlten dem 23-Jährigen an seinem Geburtstag mit insgesamt 186 Zählern nur 13 Punkte, nachdem er mit 31 Zählern Rückstand nach Hockenheim gekommen war. Baumanns Stamm-Partner Jens Klingmann (DE), der wegen eines zeitgleichen Einsatzes für BMW Motorsport in der United SportsCar Championship (USCC) in Road Atlanta (US) auf den Start in Hockenheim verzichten musste und von Spengler vertreten wurde, belegte in der Gesamtwertung mit 156 Punkten den dritten Platz.

Unglücklich verlief das Wochenende für Claudia Hürtgen (DE) und Debütant Niklas Mackschin (DE). Im ersten Lauf schied Mackschin schon in der ersten Runde nach einem heftigen Unfall aus, bei dem er glücklicherweise unverletzt blieb. Der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 wurde dabei so heftig beschädigt, dass ein Start am Sonntag nicht mehr möglich war.

Baumann hatte in BMW DTM-Pilot Spengler hochkarätige Unterstützung im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80. Im letzten Lauf am Sonntag hatte Baumann zunächst mit einer starken Anfangsphase sein Auto auf Platz vier nach vorne gebracht und die Konkurrenten von Zakspeed deutlich distanziert. Spengler machte nach dem Fahrerwechsel noch den Sprung aufs Siegerpodest perfekt.

Im ersten Rennen am Samstag lagen Schrecken, Erleichterung und neue Titelhoffnungen nur Sekunden auseinander. Mackschin, der am Tag zuvor 21 Jahre alt geworden war, wurde bei seinem ersten Einsatz schon nach wenigen Metern von einem Konkurrenten angeschoben und hatte keine Chance, das Auto abzufangen. Er prallte heftig gegen die Streckenbegrenzung und schleuderte dann zurück auf die Strecke. Als Mackschin sofort aus dem völlig zerstörten BMW Z4 GT3 ausstieg, fiel allen im Team ein Stein vom Herzen. Nur wenige Meter weiter und Sekunden später verbesserten sich schlagartig die Titelchancen für Baumann und das Team, als die Gesamtführenden Asch/Ludwig den drittplatzierten Klaus Bachler (AT) von der Strecke schoben. Beide fielen aus, Asch/Ludwig wurden nachträglich noch um drei Startplätze für den zweiten Lauf zurückversetzt. Baumann/Spengler belegten Platz vier, sodass Baumann mit 19 Punkten Rückstand ins letzte Rennen ging. In der Teamwertung hatte das BMW Sports Trophy Team Schubert punktgleich aufgrund der höheren Anzahl an Siegen die Führung vor Zakspeed übernommen.

Torsten Schubert (Teamchef): „Der Gewinn der Teamwertung ist ein toller Erfolg für unsere Mannschaft und auch ein schöner Abschluss mit dem BMW Z4 GT3. Dass es in der Fahrerwertung nicht mehr gereicht hat, das haben wir nicht hier verloren, sondern am Anfang der Saison. In den letzten Rennen haben wir sehr gut gepunktet. Der Teamtitel und die Plätze zwei und drei in der Fahrerwertung für Dominik und Jens, der damit sicher gar nicht mehr gerechnet hat, wird jetzt richtig gefeiert. Bruno Spengler hat einen super Job gemacht. Es war eine große Freude, zum ersten Mal mit ihm in einem Rennen zusammenzuarbeiten.“

Timo Frings (Teammanager): „Heute überwiegt noch ein bisschen die Enttäuschung, dass wir das Unmögliche nicht doch noch möglich machen konnten und es für den Fahrertitel nicht mehr gereicht hat, obwohl Bruno und Dominik einen Mega-Job gemacht haben. Aber spätestens ab morgen werden wir uns sicher alle über unseren ersten Teamtitel freuen. Mein Dank gilt Torsten Schubert, der dieses Projekt möglich gemacht hat, unseren Fahrern und besonders all unseren Ingenieuren und Mechanikern, die über das ganze Jahr sehr gute Arbeit geleistet haben.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 #19): „Das Team hat diesen Titel absolut verdient, nachdem es ja schon zweimal ganz knapp nicht geklappt hatte. Für mich war es eine Saison mit Höhen und Tiefen. Leider gab es nach dem tollen Wochenende auf dem Sachsenring nur noch Tiefen. Die letzten beiden Wochenenden waren sehr enttäuschend. Es ist gut, dass Niklas bei dem Unfall nichts passiert ist. Als ich sein Auto durch die Luft fliegen sah, habe ich direkt die Box verlassen.“

Niklas Mackschin (BMW Z4 GT3 #19): „Meinen ersten Renneinsatz im ADAC GT Masters hatte ich mir natürlich anders und vor allem länger vorgestellt. Ich hatte eigentlich einen guten Start und mich gut positioniert, nach dem Stoß von hinten hatte ich aber keine Chance mehr, den Crash zu verhindern. Ich bin sehr froh, dass ich heil aus dem Auto rausgekommen bin. Zum Glück sind diese Fahrzeuge sehr sicher gebaut. Vielen Dank ans Team, von dem ich sehr herzlich aufgenommen wurde. Ich habe mich sehr wohl gefühlt.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Für die Mannschaft ist der Teamtitel eine tolle Bestätigung, dass sie über das ganze Jahr hinweg einen sehr guten Job gemacht hat. Für einen Fahrer ist natürlich der Fahrertitel das größere Ziel. Aber da bin ich ganz realistisch, denn dafür hätte schon noch sehr viel zusammenkommen müssen. Auch wenn wir das letzte Rennen noch gewonnen hätten, hätte es nicht mehr gereicht. Glückwunsch an Sebastian und Luca, die über die ganze Saison immer sehr stark gefahren sind. Bruno Spengler hat noch einmal ein paar neue Eindrücke und frischen Wind gebracht. Er war hier sehr gut drauf, ist hochprofessionell und ein sehr netter Kerl.“

Bruno Spengler (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Der Teamtitel ist die Belohnung für die tolle Arbeit einer ganzen Saison. Natürlich hätte ich gerne Dominik auch noch zum Fahrertitel verholfen. Wir haben alles versucht, aber am Ende war es wichtig, die Punkte für das Team nach Hause zu bringen. Der Gaststart hier im ADAC GT Masters hat mir viel Spaß gemacht. Es ist eine tolle Serie mit guten Fahrern, in der sehr hart gefightet wird.“

Meisterschafts-Showdown mit prominenter Verstärkung

Für das BMW Sports Trophy Team Schubert geht es beim Saisonfinale des ADAC GT Masters noch um zwei Titel. Dominik Baumann (AT) geht als Gesamtzweiter in die beiden letzten Rennen auf dem Hockenheimring (DE), hat allerdings 31 Punkte Rückstand auf die Spitzenreiter Sebastian Asch (DE) und Luca Ludwig (DE). Insgesamt werden noch 50 Punkte vergeben. Besser ist die Ausgangslage in der Teamwertung, in der die Mannschaft aus Oschersleben (DE) lediglich zwölf Zähler Rückstand hat.

Zum Saisonabschluss gibt es im Team zwei neue Gesichter. Baumann wird in seinem BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 unterstützt von BMW DTM-Pilot Bruno Spengler (CA), der den Platz von Stammpilot Jens Klingmann (DE) einnimmt. Klingmann, der zusammen mit Baumann in diesem Jahr vier Siege eingefahren hat, fehlt beim Finale wegen eines zeitgleichen Einsatzes für BMW Motorsport beim Saisonfinale der United SportsCar Championship (USCC) in Road Atlanta (US), drückt aber den Kollegen aus der Ferne die Daumen.

Im Schwesterauto mit der Startnummer 19 wird Niklas Mackschin (DE) an der Seite von Stammpilotin Claudia Hürtgen (DE) sein Debüt im ADAC GT Masters geben. Mackschin, der am Freitag 21 Jahre alt wird, kommt aus dem European Touring Car Cup (ETCC), in dem er mit neun Siegen in zehn Rennen die Gesamtwertung der Super 1600-Kategorie anführt. Er hat für das BMW Sports Trophy Team Schubert bereits Testfahrten im BMW Z4 GT3 absolviert und vertritt in Hockenheim Uwe Alzen (DE), der nach sechs gemeinsamen Rennwochenenden mit Claudia Hürtgen diesmal wegen eines Starts in der VLN fehlt.

Die Rennen am Samstag und Sonntag beginnen wie gewohnt jeweils um 13.15 Uhr und werden live von Sport1 übertragen.

Timo Frings (Teammanager): „Für uns heißt die Devise in Hockenheim Angriff. Wir haben noch Chancen auf die Titel in der Fahrer- und der Teamwertung und werden unser Bestes geben. Wir haben nichts zu verlieren, auch wenn uns die 30 Kilogramm Zusatzgewicht für das Rennen am Samstag die Aufgabe natürlich im wahrsten Sinne des Wortes noch etwas schwerer machen. Es ist schade, dass Jens Klingmann und Uwe Alzen beim Finale nicht dabei sein können. Wir bedanken uns bei ihnen für den hervorragenden Job, den sie für uns in diesem Jahr gemacht haben, und drücken ihnen die Daumen für ihre Renneinsätze. In Bruno Spengler haben wir von BMW einen erstklassigen Ersatz für Jens als Partner von Dominik erhalten. Und der Einsatz von Niklas Mackschin, der aus der Nähe von Hannover stammt, ist ein Test für die Zukunft. Wir stehen schon länger mit ihm in Kontakt und bei Testfahrten hat er sich schnell an den BMW Z4 GT3 gewöhnt.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 #19): „Ich freue mich immer wieder, nach Hockenheim zu kommen, und bin ein bisschen traurig, dass die Saison dann schon wieder vorbei ist. Wir werden am Wochenende alles dafür tun, die Team-Meisterschaft zu gewinnen. Wir waren schon zweimal nah dran, haben es dann aber jeweils im letzten Rennen nicht geschafft. Ich hoffe, dass es diesmal klappt, auch als Dank für das große Engagement des Teams. Meinen neuen Teamkollegen kenne ich bislang noch nicht, freue mich aber darauf, ihn kennenzulernen. Und wer weiß, vielleicht macht er sich ja am Wochenende selbst das schönste Geburtstagsgeschenk.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Ich freue mich sehr darauf, an diesem Wochenende gemeinsam mit Bruno Spengler zu fahren. Er ist sicher ein sehr guter Ersatz für Jens, mit dem ich mich in dieser Saison fast blind verstanden habe. Sein Einsatz in Amerika stand aber schon länger fest. Von der Performance muss man sich für das Wochenende aber keine Sorgen machen. Bruno kennt den BMW Z4 GT3 vom 24h-Rennen in Spa und vielleicht fallen ihm ja auch noch neue Dinge an unserem Auto auf. Er ist normalerweise mit schnelleren Autos unterwegs und wird sich bestimmt ohne Probleme an das ADAC GT Masters gewöhnen. Was die Meisterschaft angeht, lasse ich einfach alles auf mich zukommen. Wir können nichts erzwingen, sondern müssen auf Fehler unserer Konkurrenten hoffen. Aber bei so einem Finale kann viel passieren.“

BMW Werksfahrer Bruno Spengler startet in Hockenheim für das BMW Sports Trophy Team Schubert

Das BMW Sports Trophy Team Schubert bekommt beim Saisonfinale des ADAC GT Masters am 3. und 4. Oktober in Hockenheim (DE) prominente Unterstützung: BMW DTM-Fahrer Bruno Spengler (CA) wird an der Seite von Dominik Baumann (AT) im #80 BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI an den Start gehen und den Österreicher im Kampf um den Fahrertitel unterstützen. Spengler vertritt Jens Klingmann (DE), der am Wochenende für BMW Motorsport beim Saisonfinale der United SportsCar Championship (USCC) in Road Atlanta (US) antritt. Wie schon in Daytona (US) und Sebring (US) zu Beginn des Jahres unterstützt Klingmann seine BMW Kollegen erneut bei einem Langstreckenrennen im BMW Z4 GTLM.

Spengler, der 2012 mit BMW den Fahrertitel in der DTM gewonnen hatte, absolvierte bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (BE) in diesem Jahr sein erstes Rennen im BMW Z4 GT3 und zeigte an der Seite von BMW DTM-Fahrerkollege Timo Glock (DE) und BMW Markenbotschafter Alessandro Zanardi (IT) eine starke Leistung. Wenige Wochen später besuchte er das BMW Sports Trophy Team Schubert am Nürburgring (DE) und schnupperte erstmals ADAC GT Masters Luft.

Timo Frings (Teammanager): „Es ist eine tolle Sache für uns, dass in Bruno Spengler einer der bekanntesten und besten BMW Werksfahrer für uns beim Saisonfinale des ADAC GT Masters in Hockenheim antritt und Jens Klingmann vertritt. Ich persönlich kenne Bruno schon länger, und wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Er hat in diesem Jahr bereits eindrucksvoll gezeigt, dass er auch im BMW Z4 GT3 ein sehr schneller Rennfahrer ist. BMW hat uns einen hervorragenden Vertreter für Jens zur Verfügung gestellt.“

Bruno Spengler: „Als ich von BMW Motorsport gefragt wurde, ob ich für Jens einspringen und in Hockenheim im BMW Z4 GT3 fahren kann, habe ich sofort Ja gesagt. Ich freue mich sehr darauf, mit dem BMW Sports Trophy Team Schubert und Dominik Baumann zusammen zu arbeiten. Sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung geht es noch um den Titel. Ich werde natürlich alles geben, um meine Teamkollegen dabei so gut wie möglich zu unterstützen. Seit dieser Saison kenne ich den BMW Z4 GT3 recht gut, und der Hockenheimring ist für mich nach all den Jahren fast wie ein Wohnzimmer.“

Vierter Saisonsieg in den Dünen von Zandvoort

Das BMW Sports Trophy Team Schubert hat beim vorletzten Rennwochenende des ADAC GT Masters in Zandvoort (NL) den vierten Saisonsieg gefeiert und damit die Chance auf die Titel in der Fahrer- und Teamwertung offen gehalten. Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) waren nach Platz zehn am Vortag in ihrem BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 zwar im Sonntagsrennen zunächst nur als Zweite über die Ziellinie gefahren, eine nachträgliche 30-Sekunden-Zeitstrafe für die vermeintlichen Sieger Jaap van Lagen (NL)/Tomas Enge (CZ) ließ die Mannschaft aus Oschersleben (DE) aber doch noch jubeln.

Nach ihrem vierten Erfolg gehen Baumann/Klingmann mit 31 Punkten Rückstand auf die Gesamtführenden Sebastian Asch (DE)/Luca Ludwig (DE), die am Samstag gewonnen hatten, ins Saisonfinale am 3. und 4. Oktober in Hockenheim (DE). Dort werden in den letzten beiden Läufen noch 50 Punkte vergeben. In der Teamwertung hat das BMW Sports Trophy Team Schubert zwölf Zähler Rückstand auf die Spitze.

Nachdem Baumann/Klingmann am Samstag in der Schlussphase des Rennens wegen Reifenproblemen noch zahlreiche Plätze verloren hatten und sich am Ende mit einem Zähler für Rang zehn begnügen mussten, lief es für das Duo am Sonntag von der Pole-Position deutlich besser. Sie führten vom Start weg das Feld an, bis Klingmann in der vorletzten Runde den Angriff des früheren Formel-1-Piloten Tomas Enge nicht mehr abwehren konnte. Da sich Enge zuvor aber beim Restart nach einer Safety-Car-Phase einen Regelverstoß erlaubt hatte, bekamen Baumann und Klingmann nachträglich Platz eins zugesprochen.

Ein enttäuschendes Wochenende erlebten Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) im Schwesterauto mit der Startnummer 19. Am Samstag wurde Alzen in der zweiten Rennhälfte in einen Dreher gezwungen, sodass am Ende nur der 13. Platz heraussprang. Am Sonntag war Alzen bereits in der ersten Runde unverschuldet Opfer einer Kollision zwischen zwei anderen Fahrzeugen und musste seinen BMW Z4 GT3 mit gebrochener Aufhängung in der Box abstellen.

Timo Frings (Teammanager): „Die Entscheidung der Rennleitung war für uns ein erfreulicher Abschluss des Wochenendes. Natürlich hätten wir den Sieg lieber auf der Strecke geholt, doch die sieben zusätzlichen Punkte nehmen wir natürlich gerne mit. Die Chance auf die Meisterschaft ist da, auch in der Teamwertung. Wir werden versuchen, die zweiten Plätze zu verteidigen und nach vorne zu attackieren. Für Claudia und Uwe war es ein Wochenende zum Vergessen. Uwe ist gleich zweimal rausgeschoben worden, das ist sehr enttäuschend.“

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Wie hier gefahren wird, das ist untragbar. Ich bin ja auch kein Kind von Traurigkeit, aber es war jetzt schon das vierte Mal, dass wir rausgeschoben worden sind. Irgendwann reicht es, denn wir betreiben hier alle einen Riesenaufwand. Solche Leute muss man mal ins Rennbüro zitieren. So ein Rennen dauert eine Stunde mit Boxenstopp, Fahrerwechsel und vielleicht Safety Cars, da muss man auch mal ein bisschen Geduld haben.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Natürlich freuen wir uns sehr über den nachträglich zugesprochenen Sieg. Dass wir auf der Strecke gegen Ende des Rennens die Führung so schnell verloren haben, spiegelt noch einmal die Probleme wider, wegen der wir uns schon am Samstag schwer getan hatten. Was die Meisterschaft angeht, ist dennoch alles noch machbar. Asch und Ludwig hatten heute ähnliche Probleme wie wir gestern, und für Klaus Bachler lief es hier auch nicht glatt.“

Vorletzter Akt in den Dünen von Zandvoort

Für das BMW Sports Trophy Team Schubert geht die Saison des ADAC GT Masters in die entscheidende Phase. Das siebte Rennwochenende und damit der vorletzte Akt im Kampf um den Titel steigt auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort (NL). Dort wollen Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) in ihrem BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 mit guten Ergebnissen dem Team aus Oschersleben (DE) die Chance auf Meister-Ehren erhalten.

In der Fahrerwertung liegt das Duo Baumann/Klingmann mit 130 Zählern 31 Punkte hinter den Spitzenreitern Sebastian Asch/Luca Ludwig (beide DE) und nur acht Punkte hinter dem zweitplatzierten Klaus Bachler (AT). Insgesamt werden in Zandvoort und beim Saisonfinale am 3. und 4. Oktober in Hockenheim (DE) noch 100 Punkte vergeben. Noch knapper ist es in der Teamwertung, dort fehlen dem BMW Sports Trophy Team Schubert, für das auch Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) im Schwesterauto mit der Startnummer 19 wichtige Zähler sammeln wollen, nur zwölf Punkte zum ersten Platz.

Zur optimalen Vorbereitung auf die anspruchsvolle Strecke an der Nordsee, auf der Claudia Hürtgen 2012 schon einmal einen zweiten Platz sowie im vorigen Jahr zusammen mit Dominik Baumann einen vierten und einen fünften Rang geholt hatte, absolvierte das Team dort noch einen Test. Dabei waren die Eindrücke zwar nicht so positiv wie erhofft, liefern aber dennoch wertvolle Basisdaten und Ansätze zur Optimierung.

Das Rennen am Samstag beginnt um 13.30 Uhr, am Sonntag wird zur gewohnten Zeit um 13.15 Uhr gestartet. Beide Läufe werden live vom TV-Partner Sport1 übertragen, der sein Engagement im ADAC GT Masters vorzeitig bis einschließlich 2017 verlängert hat.

Timo Frings (Teammanager): „Das Wochenende dürfte für uns nach den Erfahrungen aus dem Test eine Herausforderung werden. Wir setzen jedoch stark auf den Faktor Fahrer. Zandvoort ist eine echte Fahrerstrecke, und wir haben vier Piloten, die dort den Unterschied machen können. Der Titelkampf ist noch offen, und unser Ziel ist es, den Abstand nach vorne weiter zu verkürzen. Priorität haben dabei aber erstmal unsere eigenen Ergebnisse, erst danach schauen wir auf die Konkurrenten.“

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Unser Test in Zandvoort war schwierig und hat uns gezeigt, dass das Layout der Strecke unserem BMW Z4 GT3 nicht ganz so gut entgegenzukommen scheint wie erwartet. Der Kurs und seine Lage am Meer sind sehr schön, allerdings ist die Strecke auch in die Jahre gekommen. Es ist unvorstellbar, wie wellig der Belag geworden ist. Da wäre unbedingt mal ein neuer Asphalt nötig.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Das letzte Rennwochenende auf dem Sachsenring war für uns extrem gut. So wollen wir jetzt in Zandvoort mit Blick auf die Meisterschaft weitermachen. Die Strecke dort ist ein guter Mix aus schnellen und langsamen Kurven. Allerdings sind die Bedingungen dort wegen des Wetters oft nicht so einfach. Regen kann immer ein Thema werden.“

Freude über dritten Doppelsieg im ADAC GT Masters

Das BMW Sports Trophy Team Schubert hat auf dem Sachsenring seinen insgesamt dritten Doppelsieg in der Geschichte des ADAC GT Masters gefeiert. Beim sechsten von insgesamt acht Rennwochenenden setzten sich Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 am Samstag vor dem Schwesterauto mit der Startnummer 19 mit Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) durch. Zuvor hatte das Team 2013 ebenfalls am Sachsenring sowie 2014 am Slovakiaring die ersten beiden Plätze belegt.

Claudia Hürtgen hatte am Morgen bereits für ein Novum im ADAC GT Masters gesorgt und als erste Frau in der Geschichte der Serie eine Pole-Position herausgefahren, Dominik Baumann hatte Startplatz drei geholt. Nachdem sich im Rennen Baumann gleich beim Start auf Platz zwei hinter Hürtgen geschoben hatte, kontrollierten die beiden Autos des Teams aus Oschersleben das Geschehen von der Spitze, die sie auch bei einer Safety-Car-Phase innerhalb des Boxenstopp-Fensters behaupteten. Zu Beginn der letzten Runde überholte Jens Klingmann Teamkollege Uwe Alzen und sicherte sich und Baumann den dritten Saisonsieg und den jeweils siebten Erfolg im GT Masters.

Nachdem Baumann/Klingmann durch den Sieg am Samstag zwischenzeitlich auf Platz zwei der Gesamtwertung vorgerückt waren, sprang beim erstmals sonntags ausgetragenen Qualifying für Rennen 2 lediglich Startplatz 13 direkt vor dem Schwesterauto heraus. Im Rennen schoben sich Baumann/Klingmann dank einer guten Boxenstrategie zumindest noch auf Rang acht vor und sammelten noch vier Punkte. In der Gesamtwertung rutschten sie zwar wieder auf Rang drei ab, liegen mit jetzt 130 Punkten aber nur noch acht statt zuvor 20 Punkte hinter dem zweitplatzierten Klaus Bachler. Den Rückstand auf die Spitzenreiter Sebastian Asch/Luca Ludwig verkürzten Baumann/Klingmann sogar von 50 auf 31 Punkte und wahrten damit bei noch zwei ausstehenden Rennwochenenden in Zandvoort (NL, 18.-20. September) und Hockenheim (DE, 2.-4. Oktober) ihre Titelchance. Claudia Hürtgen ist mit 91 Punkte Fünfte der Gesamtwertung, Uwe Alzen mit 73 Zählern Achter.

Timo Frings (Teammanager): „Es war ein perfektes Wochenende mit einem kleinen Wermutstropfen. Nach der sehr guten Leistung vom Samstag hatten wir auch für das zweite Rennen mehr erwartet, dann aber mit Platz acht für Dominik Baumann und Jens Klingmann zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Bis zum Finale in Hockenheim gibt es jetzt volle Attacke auf den Titel. Am Samstag war es eine super Leistung von Claudia Hürtgen und Uwe Alzen, und ein Doppelsieg ist für ein Team immer ein ganz besonderes Erlebnis. Vielen Dank an unsere Mechaniker, die nach dem Crash am Nürburgring das Auto von Claudia und Uwe wiederaufgebaut haben. Die Fahrer haben es ihnen zurückgezahlt.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 #19): „Die Pole war für mich sehr wichtig, weil ich schon oft nah dran war, aber immer ein paar Hundertstel- oder Zehntelsekunden gefehlt hatten. In der Runde hat alles gepasst, die schwierigen Bedingungen haben mir sicher geholfen. Die Pole war auch das richtige Geschenk für unsere Mechaniker, die unser Auto wiederaufgebaut hatten. Im Rennen hatte ich einen guten Start und habe meinen Vorsprung ausgebaut, dann kam leider das Safety-Car. Am Ende gab es dann einen Doppelsieg für das Team, damit kann man sehr zufrieden sein.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Dominik hatte am Samstag ja schon die richtige Basis gelegt, mit dem guten Qualifying und dann auch im Rennen bis zum Fahrerwechsel. Direkt danach war ich zunächst ein bisschen verwirrt, weil ich erst nicht wusste, wo das Safety-Car ist und ich auch keinen Funk hatte. Dann habe ich aber doch Uwe Alzen und das Safety-Car vor mir gesehen. Ich hatte den gleichen Speed wie Uwe, am Ende hat er aber mitgespielt, so dass wir für die Meisterschaft die maximalen Punkte mitnehmen konnten. Mit dem Ergebnis waren wir extrem zufrieden. Am Sonntag waren wir im Qualifying eigentlich so schnell wie am Samstag, nur alle anderen sind leider schneller geworden. Da waren wir ein bisschen ratlos. Im Rennen haben wir das Maximum herausgeholt, sodass in der Meisterschaft jetzt alles drin ist. Zandvoort müsste uns auch liegen, da müssen wir weiter angreifen.“

Fahrer freuen sich auf die „kleine Nordschleife“ am Sachsenring

Das BMW Sports Trophy Team Schubert will beim sechsten Rennwochenende des ADAC GT Masters wieder um Podiumsplätze kämpfen, und die kleine Chance auf den Titelgewinn wahren. Dafür muss es für Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE), die auf Rang drei der Gesamtwertung liegen, in ihrem BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 besser laufen als zuletzt auf dem Nürburgring, wo sie in den beiden Läufen lediglich mit einem vierten Platz gepunktet hatten.

Bei der Jagd auf die noch vor ihnen liegenden Teams werden Baumann und Klingmann, der 2013 schon einmal für die Mannschaft aus Oschersleben einen Sieg auf dem Sachsenring geholt hat, auch auf die Unterstützung ihrer Teamkollegen Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) angewiesen sein, die der Konkurrenz die Punkte streitig machen müssen. Das Auto mit der Startnummer 19 haben die Mechaniker nach dem heftigen Crash von Alzen in der Eifel rechtzeitig wieder aufgebaut.

Eine neue Herausforderung für alle Starter wird am Wochenende der Testlauf eines neuen Qualifying-Formates sein. Der Kampf um die Startplätze für die beiden Rennen, die am Samstag und Sonntag um 13.15 Uhr beginnen und live von Sport1 übertragen werden, findet diesmal am Morgen vor dem jeweiligen Lauf statt. Jeweils um 8.00 Uhr haben die Fahrer dann 25 Minuten Zeit, sich die besten Ausgangspositionen zu erarbeiten.

Timo Frings (Teammanager): „Der Sachsenring ist eine Strecke, die unserem Auto eher entgegenkommt, allerdings ist dort traditionell vor allem Audi sehr stark. Wir haben zu Beginn des Jahres dort getestet und gehen recht optimistisch in die beiden Rennen. Die Strecke hat viele blinde Kurven, da benötigen die Fahrer viel Vertrauen in ihr Auto. Eine Herausforderung und Umstellung für alle wird das neue Qualifying-Format. Man muss schon früh mit dem Setup richtig liegen, da man nicht viel Zeit zwischen Qualifying und Rennen hat, um noch Änderungen vorzunehmen. Außerdem darf man im Qualifying keine Fehler machen und das Auto nicht beschädigen, da es sonst bis zum Rennen knapp werden könnte. Das Auto von Claudia Hürtgen und Uwe Alzen haben wir nach dem Unfall am Nürburgring rechtzeitig wieder hergestellt. Mit Blick auf die Meisterschaft zählen für uns jetzt nur noch gute Einzelergebnisse, auf die Tabelle schauen wir dann am Ende.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 #19): „Natürlich wollen Uwe und ich ein besseres Resultat holen als am Nürburgring, wo das zweite Rennen für uns ja schon früh vorbei war. Ich freue mich auf den Sachsenring, wie wahrscheinlich viele Fahrer. Die Strecke ist so etwas wie eine ‚kleine Nordschleife‘. Es ist eine super Naturrennstrecke, auf der es viel bergauf und bergab geht, eine echte Herausforderung für die Piloten. Ich hoffe, dass unser Auto schnell genug ist, um damit ums Podium zu kämpfen. Allerdings kommt uns die aktuelle Einstufung in der Balance of Performance nicht wirklich entgegen, was es für uns schwierig macht. Wir holen bereits alles aus unserem Fahrzeug heraus. Aber wir werden versuchen, aus dem Paket das Beste zu machen, und wollen unsere Teamkollegen im Kampf um die Meisterschaft unterstützen.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Ich habe sehr gute Erinnerungen an den Sachsenring. Als ich hier vor zwei Jahren als Gaststarter für den verletzten Jörg Müller mein Debüt im ADAC GT Masters gefeiert habe, gab es gleich einen Sieg. Von damals steht auch noch der Qualifying-Rekord – und ich will versuchen, den nochmal zu verbessern. Man muss am Sachsenring auch vorne starten, da man nur schwer überholen kann. Es ist eine sehr technische Strecke ohne viele Topspeed-Passagen. Der Sachsenring sollte unserem Auto liegen. Wenn es trocken bleibt, habe ich ein sehr gutes Gefühl und erwarte ein gutes Ergebnis. Unser Mindestziel für das Wochenende ist ein Doppel-Podium.“

Ein vierter Platz an turbulentem Wochenende

Ein vierter und ein sechster Platz war die Ausbeute des BMW Sports Trophy Team Schubert am turbulenten fünften Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring (DE). Bei typisch regnerischem Eifelwetter bot das ADAC GT Masters nach der Sommerpause zwei spektakuläre Rennen mit zahlreichen Zwischenfällen, von denen auch die Mannschaft aus Oschersleben (DE) betroffen war.

Am Samstag wurden beide BMW Z4 GT3 jeweils auf dem Weg Richtung Podium durch unverschuldete Dreher nach Berührungen mit dem später zweitplatzierten Audi-Team zurückgeworfen. Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) im Auto mit der Startnummer 19 mussten sich letztlich mit Platz sechs zufrieden geben, Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80, die zudem nachträglich noch eine 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen Überholens in einer Safety-Car-Phase kassierten, wurden Zwölfte.

Am Sonntag schlossen Baumann und Klingmann das Wochenende zumindest noch mit einem vierten Platz ab, womit sie zumindest als weiterhin Gesamtdritte mit 101 Punkten den Rückstand auf die Spitzenreiter ein wenig auf jetzt noch 50 Zähler verkürzten. Für das Schwesterauto war das Rennen schon in der zweiten Runde beendet, als Alzen einen unverschuldeten Frontal-Crash nicht verhindern konnte. Das Auto wurde heftig beschädigt, Alzen blieb unverletzt. Das nächste Rennwochenende findet vom 28. bis 30. August auf dem Sachsenring (DE) statt.

Timo Frings (Teammanager): „Wir waren sicher mit höheren Erwartungen in dieses Wochenende gegangen und hatten uns mehr ausgerechnet als einen vierten Platz. Aber nach dem Pech im extrem engen Qualifying, in dem uns ein paar Tausendstelsekunden gleich mehrere Plätze gekostet hatten, haben wir am Ende sogar noch weniger Punkte verloren als befürchtet. Wir haben jetzt viel Arbeit vor uns, das Auto nach dem Crash von Uwe Alzen bis zum Sachsenring wieder herzurichten. Der Unfall war absolut unverschuldet, das kann bei solchen Witterungsbedingungen passieren, wenn man weiter hinten im Feld startet.“

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Ich hatte keine Chance, den Unfall zu verhindern. Man sieht einen sich drehenden Gegner ganz spät und kann bei diesen Streckenbedingungen dann keinen großen Schlenker mehr machen. Es hat einen ganz schönen Schlag gegeben, und das Auto ist ganz schön beschädigt. Der Ausfall war schade, denn wir hatten ein gutes Set-up für diese Bedingungen, da wäre sicher was gegangen. Die Vorfälle am Samstag muss ich abhaken.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Es war schon deprimierend, dass die Rennleitung am Samstag nicht eingeschritten ist. Wir hatten die Berührungen zumindest als vermeidbar eingestuft, und dann ist es auch noch hart zu sehen, dass dieses Auto dann am Ende aufs Podium fährt. Am Sonntag sind wir dann mit einem bisschen Wut im Bauch gefahren. Natürlich hätte ich lieber den dritten Platz gehalten, aber ich habe leider einen kleinen Fehler gemacht. Danach wollte ich das Auto einfach nur sicher ins Ziel bringen. Wir haben in der Gesamtwertung nach vorne sogar noch ein bisschen Boden gutgemacht und es kommen jetzt noch sechs Rennen.“

Nach der Sommerpause die Erfolgsserie fortsetzen

Das BMW Sports Trophy Team Schubert will nach der fünfwöchigen Sommerpause im ADAC GT Masters seine Erfolgsserie fortsetzen. Nach den Siegen in Spa (BE) und auf dem Lausitzring (DE) peilt die Mannschaft aus Oschersleben (DE) beim fünften Rennwochenende auf dem Nürburgring (DE) wieder Spitzenpositionen an. Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) wollen sich nach ihren beiden Siegen im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 und dem Sprung auf Platz drei der Gesamtwertung weiter verbessern. Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) würden im Schwesterauto mit der Startnummer 19 ihrem ersten Podiumsergebnis vom Lausitzring gerne weitere folgen lassen.

Drei der vier Piloten des BMW Sports Trophy Team Schubert wissen bereits, wie sich ein Sieg im ADAC GT Masters auf dem Nürburgring anfühlt. Claudia Hürtgen und Dominik Baumann haben 2013 gemeinsam einen Lauf in der Eifel gewonnen. Jens Klingmann stand 2009 einmal ganz oben, und Routinier Uwe Alzen hat schon in vielen anderen Rennen auf dem Nürburgring seine Klasse unter Beweis gestellt. Gefahren wird auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke mit F1-Schikane. Die Rennen am Samstag und am Sonntag beginnen jeweils um 13.15 Uhr und werden live von Sport1 übertragen.

Timo Frings (Teammanager): „Mit dem Schwung der Siege an den letzten beiden Rennwochenenden fahren wir zum Start der zweiten Saisonhälfte an den Nürburgring. Wir hatten vor dem letzten VLN-Rennen einen guten Test und konnten wichtige Erfahrungen auf der Grand-Prix-Strecke sammeln. Dominik Baumann und Uwe Alzen waren im BMW Z4 GT3 im Einsatz und haben am Tag danach auch das VLN-Rennen auf der Nordschleife bestritten. Insgesamt gehen wir sehr optimistisch in die zweite Saisonhälfte. Angesichts des Rückstands, den wir in der Gesamtwertung haben, zählen für uns eigentlich nur noch Spitzenergebnisse, wenn wir noch in den Titelkampf eingreifen wollen. Wir wissen, dass das nicht leicht wird, aber wir werden alles geben und hoffentlich noch den einen oder anderen Sieg feiern.“

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Die Sommerpause des ADAC GT Masters gab es für mich nicht, ich bin erfolgreich in der VLN gefahren. Davor hatten wir beim Test mit dem BMW Z4 GT3 ein paar Sachen ausprobiert. Jetzt schauen wir mal, wie das am Rennwochenende funktioniert, wenn wir die andere Schikane fahren. Ich hoffe, dass wir mal ein bisschen Glück haben, das Auto schnell hinbekommen und zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Fleck sind.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Der Test auf dem Nürburgring war für uns gut, da wir dort ein kleines elektrisches Problem gefunden und behoben haben, das uns sonst am Nürburgring viel Zeit gekostet hätte. Wie stark wir am Nürburgring sein werden, zeigt sich erst am Wochenende, aber ich bin guter Dinge, dass wir wieder vorne dabei sein werden, nachdem es in den letzten beiden Rennen bergauf gegangen ist. Wenn es trocken und warm ist, könnte für uns etwas herausspringen. Das Qualifying wird für uns wichtig, da das Überholen schwierig wird.“

Schubert Motorsport holt Platz zwei der SP9-Klasse im VLN-Rennen auf der Nordschleife

Schubert Motorsport ist erfolgreich auf die Nordschleife des Nürburgrings (DE) zurückgekehrt. Die Mannschaft aus Oschersleben (DE) nutzte die Sommerpause im ADAC GT Masters und trat am heutigen Samstag beim fünften Saisonrennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft an. Dabei wechselten sich Dominik Baumann (AT), Max Sandritter (DE) und Anders Buchardt (NO) am Steuer des mattschwarzen BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 ab. Nach vier Rennstunden und 27 Runden kamen sie auf dem zweiten Rang der Klasse SP9 ins Ziel. Im Gesamtklassement verpassten Baumann, Sandritter und Buchardt das Podium nur knapp und belegten Position vier. Der Gesamtsieg ging an den Ford GT mit der Startnummer 777, in der Klasse SP9 war der BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport ganz vorne.

Schubert Motorsport verbrachte zwei Tage am Nürburgring. Am Freitag absolvierte die Mannschaft Testfahrten auf der Grand-Prix-Strecke, am Samstag folgte die erfolgreiche Teilnahme am VLN-Rennen. Die beiden Tage dienten zur Vorbereitung auf die nächsten beiden Rennen des ADAC GT Masters, die am 15. und 16. August auf dem Nürburgring ausgetragen werden.

Timo Frings (Teammanager): „Es war eine erfolgreiche Rückkehr für uns auf die Nordschleife. P4 gesamt und P2 sind in der Klasse sind ein super Ergebnis. Alle drei Fahrer haben eine tolle Leistung abgeliefert. Dominik ist zwei hervorragende Stints gefahren, und auch Max und Anders haben eine starke Performance gezeigt. Dafür, dass die beiden in dieser Saison noch nicht so oft im BMW Z4 GT3 gefahren sind, waren sie super unterwegs. Zudem sind wir problemlos durch ein Rennen gekommen, in dem es viele Zwischenfälle gab. Natürlich hätten wir gern den dritten Gesamtrang auf dem Podium geholt, doch die Freude über den Erfolg überwiegt. Auch der Test am Freitag war gut. Wir hatten am Lausitzring bereits eine gute Basisabstimmung für die ADAC GT Masters Rennen am Nürburgring gefunden. Diese haben wir hier noch einmal bestätigt. Von der Abstimmung her sind wir gut vorbereitet, wir haben ein gutes Gefühl und freuen uns darauf, in zwei Wochen auf den Nürburgring zurückzukehren.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 #20): „Es war gut, hier am Freitag zu testen und am Samstag das VLN-Rennen zu bestreiten. Ich bin den ersten und den letzten Stint gefahren. Zu Beginn des Rennens lief es sehr gut und ich habe mich im Auto auch extrem wohl gefühlt. Der Schlussstint war dagegen sehr schwierig, denn es gab viele Unfälle und teilweise lange Gelbphasen. Da ist es alles andere als einfach, im Rhythmus zu bleiben. Es ist mir aber recht gut gelungen. Zwar hatten wir gehofft, noch einen Platz gutzumachen und auf das Gesamtpodium zu fahren, doch im Großen und Ganzen können wir mehr als zufrieden sein.“

Schubert Motorsport tritt am Wochenende in der VLN an

Noch ist im ADAC GT Masters Sommerpause, doch für Schubert Motorsport steht bereits am kommenden Samstag das nächste Rennen an. Die Mannschaft aus Oschersleben (DE) tritt beim fünften Saisonrennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft mit einem BMW Z4 GT3 auf der Nürburgring-Nordschleife (DE) an. Am Steuer des mattschwarzen Fahrzeugs mit der Startnummer 20 werden sich während des 4-Stunden-Rennens Dominik Baumann (AT), Max Sandritter (DE) und Anders Buchardt (NO) abwechseln.

Für Schubert Motorsport ist es die erste Rückkehr an den Nürburgring seit dem enttäuschenden 24-Stunden-Rennen im Mai. Das Team nutzt den Freitag vor dem VLN-Lauf für Testfahrten auf der Grand-Prix-Strecke, um sich optimal auf die beiden Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring in zwei Wochen vorzubereiten.

Timo Frings (Teammanager): „Dieses Rennen kommt für uns aus mehreren Gründen zur richtigen Zeit. Zunächst macht es natürlich Sinn, am Samstag ein Rennen auf dem Nürburgring zu bestreiten, da wir aufgrund der Testfahrten am Freitag ohnehin vor Ort sind. Darüber hinaus freuen wir uns, Max Sandritter eine weitere Einsatzchance im BMW Z4 GT3 geben zu können, nachdem der Lauf der Blancpain Endurance Series in Silverstone für uns extrem unglücklich verlaufen ist. Zudem sind wir froh, mit Anders Buchardt einen alten Bekannten im Team begrüßen zu dürfen, der für uns in der Vergangenheit schon viele Rennen bestritten hat. Zu guter Letzt haben wir in dieser Saison nach dem 24-Stunden-Rennen auch mit der Nordschleife noch eine Rechnung offen, die wir gerne mit einem guten Ergebnis zumindest ein Stück weit begleichen würden. Wir freuen uns alle sehr darauf, wieder auf die Rennstrecke zurückzukehren.“

Zweiter Sieg für Baumann/Klingmann, erstes Podium für Hürtgen/Alzen

Es war das heißeste Rennwochenende in der Geschichte des ADAC GT Masters – und ein sehr erfolgreiches für das BMW Sports Trophy Team Schubert: Bei Temperaturen von mehr als 38 Grad haben Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 im siebten Lauf des Jahres als erstes Fahrer-Duo den zweiten Saisonsieg gefeiert. Grundlage für den Erfolg war die perfekte Boxenstrategie des Teams, direkt nach Öffnung des Boxenstoppfensters zum Fahrerwechsel zu kommen, was das Fahrer-Duo vom vierten auf den ersten Platz nach vorne brachte. Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 19 rundeten auf Platz drei das gute Teamergebnis am Samstag ab.

Bis zur letzten Kurve des Rennens sah es sogar nach einem Doppelsieg für die Mannschaft aus Oschersleben aus, doch dann musste sich Uwe Alzen nach einem langen Kampf dem Dänen Andreas Simonsen im Duell um Platz zwei geschlagen geben. Alzen ließ es sich aber nicht nehmen, dem Konkurrenten für das spektakuläre Überholmanöver in letzter Sekunde zu gratulieren. Das Rennen war nach 12 Minuten wegen einer Ölspur auf der Strecke für insgesamt 53 Minuten unterbrochen und danach für noch einmal 40 Minuten fortgesetzt worden.

Im achten Saisonlauf am Sonntag schnupperten Baumann/Klingmann an einer erneuten Podiumsplatzierung. Baumann überholte zwar zwei Minuten vor Ende des Rennens seinen Landsmann Martin Ragginger (AT) im Kampf um Platz 3, musste die gewonnene Position kurz darauf aber wieder zurückgeben, weil es beim Überholmanöver eine Berührung gegeben hatte. Ein zweites Mal gelang es ihm nicht mehr, Ragginger von Platz drei zu verdrängen, sodass am Ende Rang vier zu Buche stand. In der Gesamtwertung liegen Baumann und Klingmann mit 88 Punkten und 58 Zählern Rückstand auf die Spitzenreiter Luca Ludwig (DE)/Sebastian Asch (DE) zur Saisonhalbzeit auf Rang drei. Hürtgen, die am Sonntag mit Alzen Achte wurde, ist mit 65 Punkten Sechste. Alzen liegt auf Position elf. Das nächste Rennwochenende findet vom 14. bis 16. August auf dem Nürburgring statt.

Timo Frings (Teammanager): „Auch wenn wir am Samstag natürlich gerne den Doppelsieg mitgenommen hätten, waren die Plätze eins und drei von den Startpositionen vier und fünf ein Top-Ergebnis. Das Duell von Uwe Alzen in der letzten Kurve war echte Werbung für den GT-Sport, wo man hart, aber fair miteinander umgeht. Der Schlüssel zum Erfolg waren die frühen Boxenstopps, nach denen wir freie Fahrt hatten. Am Sonntag war es schade, dass Dominik Baumann den dritten Platz wieder zurückgeben musste. Diese Strafe war vielleicht ein bisschen zu hart. Insgesamt haben wir unseren guten Trend fortgesetzt.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Der frühe Stopp war der Schlüssel zum Sieg am Samstag. Mein Ingenieur hatte mir schon gesagt, dass ich in den ersten zwei, drei Runden richtig pushen muss, und so sind wir vor den Konkurrenten wieder rausgekommen. Ich war froh, dass wir dann ein bisschen Vorsprung hatten, weil das Auto am Ende schwierig zu fahren war. Schade, dass Dominik am Sonntag den Platz wieder abgeben musste, das Manöver fand ich eigentlich okay. Aber auch für Platz vier gab es gute Punkte. Nach zwei Siegen an den letzten beiden Wochenenden können wir mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen und den schwierigen Saisonstart ein bisschen vergessen.“

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Ich habe mich mehr über den Podestplatz gefreut als Platz zwei nachzutrauern. Das war ein tolles Manöver von Andreas Simonsen, ich hätte es genau so gemacht. Dass ich letztlich den Kürzeren gezogen habe, muss ich mir selbst zuschreiben, aber genau solche Manöver wollen die Leute sehen. Ich war trotzdem happy, in meinem dritten Rennen im ADAC GT Masters erstmals auf dem Podium zu stehen. Die Richtung stimmt. Das hat sich auch am Sonntag gezeigt, als wir einen guten Speed hatten und ich die zweitschnellste Rennrunde gefahren bin.“

Ziel für den Lausitzring: Anknüpfen an den Erfolg von Spa

Das BMW Sports Trophy Team Schubert will beim vierten Rennwochenende im ADAC GT Masters den Aufwärtstrend bestätigen. Auf dem Lausitzring (DE) möchte die Mannschaft aus Oschersleben (DE) an den Erfolg aus Spa (BE) anknüpfen, wo Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 den ersten Saisonsieg für das Team eingefahren haben. In der Lausitz würde das Duo jetzt gerne die erste Fahrerpaarung werden, die in diesem Jahr zum zweiten Mal ein Rennen gewinnt.

Im Vorjahr hatte Baumann noch gemeinsam mit Claudia Hürtgen (DE), die mit ihrem aktuellen Partner Uwe Alzen (DE) selbst auf den Durchbruch hofft, einen Laufsieg gefeiert. Das Duo im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 wartet in diesem Jahr noch auf den ersten Podestplatz und könnte die siebte Siegerpaarung der Saison werden, wenn bei ihnen alles zusammenpasst. Neben der erwarteten Hitze müssen alle Teams in der Lausitz mit der Umstellung von der mit sieben Kilometer längsten Strecke der Saison in Spa auf die mit 3,442 Kilometern kürzeste sowie einem kurvigen Infield klar kommen. Die Rennen am Samstag und Sonntag beginnen um 12.00 Uhr und werden live von Sport1 übertragen.

Timo Frings (Teammanager): „Wir wollen auf dem Lausitzring da weitermachen, wo wir in Spa am Samstag bei trockenen Bedingungen aufgehört haben. Im Regen hatten wir noch ein paar Probleme, aber das Wochenende in der Lausitz dürfte heiß werden. Das könnte am Ende auch bei den Reifen vielleicht ein Thema werden. Insgesamt reisen wir nach dem Sieg in Spa frohen Mutes an den Lausitzring, wo Dominik Baumann und Claudia Hürtgen im vorigen Jahr ein Rennen gewonnen haben.“

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Ich hoffe, dass in der Lausitz jetzt bei uns auch endlich der Knoten platzt und mal alles zusammen passt. Bislang konnten wir leider noch nicht das umsetzen, was wir uns vorgestellt haben. Auf dem Lausitzring ist aber alles wieder offen, dort kann alles passieren. Die Strecke ist allerdings nicht gerade flüssig zu fahren und gehört nicht zu meinen Favoriten.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Auch nach einem Sieg fängt man an jedem Wochenende wieder bei null an. Jede Strecke ist anders und man muss wieder seine Arbeit machen. Ich schaue gerne auf das letzte Jahr zurück. Da habe ich meine erste Poleposition gefeiert und dann am Sonntag das Rennen gewonnen. Jetzt hoffen wir, dass wir vielleicht auch noch ein, zwei Zehntelsekunden finden.“

Erster Saisonsieg für Dominik Baumann und Jens Klingmann

Beim BMW Sports Trophy Team Schubert ist beim dritten Rennwochenende im ADAC GT Masters in Spa-Franchorchamps (BE) endlich der Knoten geplatzt. Jens Klingmann (DE) und Dominik Baumann (AT) feierten nach einem durchwachsenen Saisonstart im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 den ersten Sieg des Jahres für das Team aus Oschersleben. Im verregneten zweiten Lauf am Sonntag fuhr das Duo auf Rang fünf vor dem Schwesterauto mit der Startnummer 19 mit Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE), die am Samstag auf Platz sechs gelandet waren. Spa ist damit weiterhin ein gutes Pflaster für das Team, nachdem beim zuvor letzten Gastspiel auf der Berg-und-Talbahn in den belgischen Ardennen vor zwei Jahren Hürtgen und Baumann einen Laufsieg gefeiert hatten.

Jens Klingmann war am Samstag beim Start zwar zunächst vom zweiten auf den vierten Platz zurückgefallen, hatte sich dann aber mit starken Überholmanövern innerhalb von nur zwei Runden an die Spitze gekämpft. Dort fuhr er einen komfortablen Vorsprung von 8,8 Sekunden heraus, den Dominik Baumann nach dem Fahrerwechsel trotz leichter Reifenprobleme souverän nach Hause brachte und so seinen fünften Laufsieg im ADAC GT Masters sicherte. In der Gesamtwertung machte das Duo in Spa einen Sprung vom 13. auf den fünften Rang und ist mit 51 Zählern sogar punktgleich mit dem viertplatzierten Tomas Enge (CZ). Claudia Hürtgen ist mit 46 Punkten Achte.

Timo Frings (Teammanager): „Der erste Sieg ist für alle im Team eine Erleichterung und eine Bestätigung unserer Arbeit. Jens Klingmann und Dominik Baumann hatten in den ersten vier Rennen der Saison einiges Pech. Dennoch war mir immer klar, dass sie vorne mitfahren können. Im Trockenen sind wir jetzt wieder absolut konkurrenzfähig. Bei starkem Regen wie am Sonntag haben wir aber noch ein Problem. Wir haben allerdings an diesem Wochenende konstant Punkte gesammelt. Drei Top-5-Platzierungen können sich auf jeden Fall sehen lassen. Spa ist für uns wirklich ein gutes Pflaster.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 #19): „Dieses Wochenende war für uns insgesamt ein Schritt in die richtige Richtung, vor allem was die Performance im Qualifying betrifft. Darauf können wir aufbauen. Das Rennen am Sonntag hat mir allerdings keinen großen Spaß gemacht. Da hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn im Regen waren wir leider zu schwach.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Die ersten Runden am Samstag haben extrem viel Spaß gemacht. Das waren harte, aber faire Zweikämpfe und tolle Überholmanöver. Beim GT-Sport gehört es dazu, dass man sich auch mal anlehnen darf. Das Wochenende war ein echter Schritt nach vorne, damit haben wir unsere Altlasten aus den letzten Rennen abgeschüttelt. Im Trockenen sind wir jetzt besser dabei, die Platzierung am Sonntag im Regen spiegelt aber nicht unsere Perfomance wider. Wir haben dann aber noch das Beste daraus gemacht.“

Mit neuer Zuversicht zum Heimspiel von Claudia Hürtgen

Das BMW Sports Trophy Team Schubert blickt mit neuer Zuversicht auf das dritte Rennwochenende im ADAC GT Masters. An die Traditionsstrecke in Spa-Franchorchamps (BE) in den belgischen Ardennen hat die Mannschaft aus Oschersleben (DE) beste Erinnerungen. Beim letzten Gastspiel des ADAC GT Masters vor zwei Jahren gelang dort Claudia Hürtgen (DE) und Dominik Baumann (AT) ein Laufsieg. Für Hürtgen, die sich in diesem Jahr mit Uwe Alzen (DE) das Cockpit des BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 teilt, sind die Auftritte in Spa nur wenige Kilometer entfernt von ihrer Heimat Aachen (DE) ein echtes Heimspiel. Baumann pilotiert mit Jens Klingmann (DE) den BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80.

Auf der Berg-und-Talbahn von Spa fühlt sich der BMW Z4 GT3 vor allem in der legendären Eau-Rouge-Kurve sowie im flüssigen zweiten Streckenteil wohl. Zudem sollte eine neue Einstufung in der „Balance of Performance“ (BoP) mit 10 kg weniger Gewicht und einem von 70 auf 80,6 mm vergrößerten Restriktor positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit haben. Die Rennen am Samstag und am Sonntag beginnen jeweils um 13.15 Uhr und werden live auf Sport1 übertragen.

Timo Frings (Teammanager): „Mit der Änderung der BoP hoffen wir, dass wir in Spa einen wichtigen Schritt zurück in Richtung Konkurrenzfähigkeit machen können. Zumal Spa eine Strecke ist, die dem BMW Z4 GT3 schon immer gelegen hat, was unser Sieg vor zwei Jahren gezeigt hat. Die lange Bergauf-Gerade ist zwar nicht optimal für uns, aber wir denken, dass wir vielleicht davor in der Eau Rouge ein kleines Polster herausfahren können. Der hintere Streckenteil unter anderem mit Blanchimont sollte uns entgegenkommen. Für Claudia Hürtgen ist der Auftritt in Spa ein Heimspiel, das bringt dem gesamten Team eine Portion Extra-Motivation.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 #19): „Spa ist gerade einmal knappe 70 Kilometer von Aachen entfernt. Ich fahre dort immer wieder gerne und genieße alle Rennen dort, wie zuletzt unseren Sieg vor zwei Jahren. Ich freue mich riesig auf diese tolle Rennstrecke. Auf dem Red Bull Ring war für uns nicht mehr drin, als ein paar Punkte zu holen. Ich hoffe, dass es jetzt in Spa wieder besser läuft.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Spa ist eines der Highlights in der Saison des ADAC GT Masters. Die Strecke ist wie eine kleine Nordschleife und die mit Abstand längste des Jahres. Ich bin dort zuletzt zweimal das 24h-Rennen gefahren und kenne die Strecke daher gut. Nach der Änderung der BoP ist unsere Einstufung wieder auf einem gesunden Maß. Es motiviert extrem, wenn wir wieder zeigen können, was wir drauf haben. Die früheren BMW-Erfolge sind ein positives Zeichen dafür, dass auf dieser Strecke etwas gehen könnte und wir vielleicht mal wieder einen Podestplatz erreichen könnten.“

Schwieriges Wochenende auf dem Red Bull Ring

Das BMW Sports Trophy Team Schubert hat beim ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring ein schwieriges Wochenende erlebt. Clauda Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) betrieben im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 mit einem achten und einem neunten Platz Schadensbegrenzung.

Dafür erlebte Dominik Baumann (AT) ein enttäuschendes Heimspiel. Im ersten Rennen am Samstag kam er gar nicht erst ans Steuer, weil sein Partner Jens Klingmann (DE) den BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 schon nach zwölf Runden wegen Bremsproblemen in der Box abstellen musste. Am Sonntag war das Rennen für den von Platz acht gestarteten Baumann bereits nach einer unverschuldeten Kollision in der ersten Kurve beendet.

Vor dem dritten Rennwochenende des ADAC GT Masters vom 19. bis 21. April in Spa-Francorchamps steht in der kommenden Woche ein Test auf der belgischen Traditionsrennstrecke an. Dort will das Team versuchen, Lösungen zu finden, um den offensichtlichen Nachteil im Bereich des Top-Speed gegenüber einigen Konkurrenten zu verringern.

Timo Frings (Teammanager): „Zehn Punkte für Claudia Hürtgen waren an diesem Wochenende allenfalls Schadensbegrenzung. Es sieht ja jeder, wo wir im Moment stehen. Im Qualifying kommen wir einfach nicht nach vorne. Unsere Rennpace ist zwar ganz gut, aber Überholen ist mit unserem Auto momentan einfach schwierig. Vor Spa gehen wir jetzt noch einmal testen und hoffen, dass wir Verbesserungen finden.“

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Die Balance of Performance passt meiner Meinung nach überhaupt nicht. Wir schaffen es unter normalen Voraussetzungen nicht in die Top-3 der Startaufstellung, weil wir zu wenig Top-Speed haben. Es ist ein schlechtes Gefühl, wenn die anderen Autos auf der Geraden ganz einfach an einem vorbeifahren.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Wir haben gewusst, dass es ein schwieriges Wochenende würde. Aber dass es so schlimm kommt, hätten wir nicht gedacht. Wenn man im Qualifying nur auf die Plätze elf und acht kommt, ist man beim Start halt mittendrin im Feld. Da kann so ein Crash dann passieren, da war ich einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich würde gerne mal ein Rennen zu Ende fahren, aber im Moment ist es schwierig für das ganze Team. Ich hoffe, dass wir jetzt die zwei für uns schlechtesten Strecken hinter uns haben.“

Starke Performance bei den 24h Nürburgring bleibt für das BMW Sports Trophy Team Schubert unbelohnt

Das BMW Sports Trophy Team Schubert zeigte beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (DE) mit beiden BMW Z4 GT3 eine starke Performance – doch diese blieb unbelohnt. In der Nacht war das Langstreckenrennen für beide Fahrzeuge vorzeitig beendet.

Martin Tomczyk (DE), der sich das Cockpit des von HUAWEI gesponserten BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 mit Jens Klingmann (DE), Dominik Baumann (AT) und Claudia Hürtgen (DE) teilte, setzte sich gleich am Start an die Spitze des Feldes und führte das Rennen in den ersten Runden an. Doch nach eineinhalb Stunden musste das BMW Sports Trophy Team Schubert den ersten Rückschlag hinnehmen: Mit zunehmendem Regen wurde die Strecke immer rutschiger, und bei diesen schwierigen Bedingungen hatte Hürtgen einen Unfall, bei dem der BMW Z4 GT3 stark beschädigt wurde. Nach einem langen Reparaturstopp kehrte die Nummer 20 zwar auf die Strecke zurück, doch in der Nacht entschied das Team, das Fahrzeug endgültig aus dem Rennen zu nehmen.

Ein ähnliches Schicksal ereilte das von KÄRCHER gesponserte Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 19 nach rund sieben Rennstunden. Das Quartett Dirk Werner (DE), Dirk Müller (DE), Alexander Sims (GB) und Marco Wittmann (DE) hatte sich am späten Abend bis auf den zweiten Rang nach vorn gearbeitet. Doch auch sie hatten Pech: Um kurz nach 23 Uhr setzte erneut starker Regen ein. Werner, der auf Slicks unterwegs war, drehte sich auf der rutschigen Strecke und schlug in die Leitplanken ein. Zwar gelang es ihm, den BMW Z4 GT3 zurück an die Box zu bringen, doch das Fahrzeug war zu schwer beschädigt und konnte das Rennen nicht wieder aufnehmen.

Torsten Schubert (Teamchef): „Leider haben uns dieses Mal zwei Unfälle einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das kann bei diesen Bedingungen passieren, und wir haben im Rennverlauf gesehen, dass auch einige andere Fahrzeuge aus dem Spitzenfeld abgeflogen sind. Die Strecke ist extrem schwierig, und wer zum falschen Zeitpunkt mit den falschen Reifen draußen ist, der hat immer das Risiko eines Unfalls. Die Bedingungen sind ganz schwer einzuschätzen. Leider hat es uns mit beiden Fahrzeugen erwischt. Es war schade, dass wir das Potenzial unserer BMW Z4 GT3 nicht länger unter Beweis stellen konnten.“

Dirk Werner (BMW Z4 GT3, Startnummer 19, Ausfall): „Es hat auf meiner Runde sehr stark geregnet, im Prinzip ab dem Bereich Bergwerk. Auf der Strecke waren bereits viele Unfälle passiert. Ich war auf Slicks unterwegs, und beim Rausfahren auf die Döttinger Höhe ist meine Hinterachse schlagartig ausgebrochen. Infolgedessen habe ich mich gedreht und bin in die Leitplanken gerutscht. Ich konnte das Auto noch zurück in die Box bringen. Das Team hat alles versucht, den BMW Z4 GT3 zu reparieren. Allerdings war dies nicht möglich. Das ist extrem schade, und ich bin natürlich sehr enttäuscht.“

Dirk Müller (BMW Z4 GT3, Startnummer 19, Ausfall): „Was soll man sagen? Der Ausfall ist natürlich sehr schade, aber jeder hat gesehen, wie schwierig die Bedingungen da draußen waren. Ich hatte mich gerade umgezogen und war auf dem Weg zur Box, um das Steuer als Nächster zu übernehmen, als Dirk den Unfall hatte. Es war einfach viel Pech mit dabei. Doch wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Jetzt drücken wir unseren Kollegen in den anderen BMW Z4 GT3 die Daumen.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3, Startnummer 20, Ausfall): „Ich bin im Bereich Pflanzgarten II über die Kuppe gesprungen. Die Stelle, auf der ich gelandet bin, war sehr nass und ich habe das Heck verloren. Ich hatte keine Chance. Zwar habe ich noch versucht, sofort zu bremsen. Aber das Auto hat sich um 360 Grad gedreht, und ich bin vorne rechts in die Leitplanke eingeschlagen. Es gab keine Vorwarnung, wie nass es in diesem Bereich wirklich war.“

Martin Tomczyk (BMW Z4 GT3, Startnummer 20, Ausfall): „Es war klasse, gleich nach der ersten Kurve die Führung zu haben und dann den ganzen Stint vorne weg zu fahren und die ganze Meute hinter sich zu haben. Es war neu für mich, hat mir aber wahnsinnig viel Spaß gemacht. Leider folgte nach dem guten Start schnell das Ende unseres Rennens. So früh aufgeben zu müssen, ist natürlich für alle im Team sehr bitter.“

24h Nürburgring, Stand nach drei Stunden: Licht und Schatten für das BMW Sports Trophy Team Schubert

Die ersten Stunden des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring (DE) sind vorüber, und der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 , der vom vierten Platz ins Rennen gegangen ist, liegt nach wie vor sehr gut im Rennen. Dirk Werner (DE) zeigte in der Anfangsphase eine hervorragende Leistung und lag in den letzten Runden vor seinem ersten Boxenstopp sogar in Führung. Er übergab das Fahrzeug an Dirk Müller (DE), der nach seinem Stint von Alexander Sims (GB) abgelöst wurde. Nach drei Stunden liegt das Fahrzeug auf Position vier.

Für die Startnummer 20 begann das Rennen exzellent. Martin Tomczyk (DE) erwischte einen hervorragenden Start und setzte sich bereits in der ersten Kurve an die Spitze. Die hielt er bis zu seinem ersten Boxenstopp. Claudia Hürtgen (DE) übernahm das Steuer und hatte nach kurzer Zeit mit einsetzendem Regen und einer immer rutschiger werdenden Piste zu kämpfen. In der elften Runde hatte sie einen Unfall im Streckenabschnitt Pflanzgarten II, bei dem das Fahrzeug so stark beschädigt wurde, dass danach eine lange Reparaturpause nötig wurde. Diese dauert aktuell noch an.

Dirk Werner (BMW Z4 GT3, Startnummer 19): „Ich hatte in den ersten Runden sehr viel Spaß. Der Start war ziemlich aufregend, denn gleich zu Beginn war einiges los. Ich konnte wie Martin Tomczyk den vor mir gestarteten Mercedes überholen. Danach hatten wir mit drei BMW an der Spitze ein schönes Rennen. Wir sind einigermaßen gut durch den Verkehr gekommen. Das war ein toller erster Stint. Es war fantastisch, die Fans an der Strecke zu sehen. Der Anfang ist gemacht.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3, Startnummer 20): „Ich bin im Bereich Pflanzgarten II über die Kuppe gesprungen. Die Stelle, auf der ich gelandet bin, war sehr nass und ich habe das Heck verloren. Ich hatte keine Chance. Zwar habe ich noch versucht, sofort zu bremsen. Aber das Auto hat sich um 360 Grad gedreht, und ich bin vorne rechts in die Leitplanke eingeschlagen. Es gab keine Vorwarnung, wie nass es in diesem Bereich wirklich war.“

Klingmann und Müller sichern BMW Sports Trophy Team Schubert eine hervorragende Ausgansposition für die 24h Nürburgring

Jens Klingmann (DE) und Dirk Müller (DE) haben im Top-30-Qualifying für die 24 Stunden auf dem Nürburgring (DE) ausgezeichnete Leistungen gezeigt und die Plätze drei und vier belegt. Klingmann fuhr im von HUAWEI gesponserten BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 eine Bestzeit von 8:18,814 Minuten. Damit gehen er und seine drei Teamkollegen Dominik Baumann (AT), Claudia Hürtgen (DE) und Martin Tomczyk (DE) am Samstag um 16.00 Uhr vom dritten Startplatz aus ins Rennen. Dirk Müller (DE) war im von KÄRCHER gesponserten Fahrzeug mit der Startnummer 19 nur wenige Hundertstelsekunden langsamer als Klingmann und startet gemeinsam mit seinen Teamkollegen Alexander Sims (GB), Dirk Werner (DE) und Marco Wittmann (DE) als Vierter ebenfalls aus der zweiten Startreihe.

Die Poleposition beim 43. 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ging ebenfalls an einen BMW Z4 GT3. Augusto Farfus (BR) fuhr in 8:17,394 Minuten die Bestzeit.

Torsten Schubert (Teamchef): „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ausgang des Qualifyings. Für uns ist es besonders wichtig, am Start vorne zu stehen und uns nicht durch den Verkehr arbeiten zu müssen. So haben wir mit unserem Fahrzeug eventuell die Möglichkeit, in den ersten Runden die freie Fahrt zu nutzen. Wir freuen uns nun auf ein hoffentlich ähnlich erfolgreiches Rennen.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3, Startnummer 20, Platz 3): „Augusto hat heute bewiesen, dass er einer der schnellsten Fahrer auf der Nordschleife ist. Herzlichen Glückwunsch zur Poleposition. Auch ich bin sehr glücklich darüber, dass ich den Speed des Autos im Top-30-Qualifying in eine sehr gute Startposition verwandelt habe. Das ist eine sehr gute Ausgangslage für das Rennen, weil man sich in den ersten Kurven aus engen Duellen im Mittelfeld heraushalten kann. Trotzdem ist ein 24-Stunden-Rennen natürlich sehr lang – und wir haben noch nichts gewonnen.“

Dirk Müller (BMW Z4 GT3, Startnummer 19, Platz 4): „Ich bin sehr zufrieden. Der vierte Startplatz ist ein fantastisches Ergebnis. Zwei völlig freie Runden auf der Nordschleife zu haben, das kommt sehr selten vor. Ich habe das Qualifying im BMW Z4 GT3 deshalb genossen. Vielen Dank ans Team, das mir ein perfektes Auto zur Verfügung gestellt hat. Vier BMW in den Top-6: Das ist eine tolle Basis für das morgige Rennen.“

24h Nürburgring: BMW Sports Trophy Team Schubert ist bereit für die „Grüne Hölle“

Am kommenden Wochenende steht für das BMW Sports Trophy Team Schubert der Höhepunkt der Langstreckensaison auf dem Programm: die 24 Stunden auf dem Nürburgring (DE). Die Mannschaft aus Oschersleben (DE) geht bei dem Klassiker auf der berühmten Nordschleife mit zwei stark besetzten BMW Z4 GT3 an den Start. Das Rennen startet am Samstag um 16 Uhr, der Zieleinlauf erfolgt 24 Stunden später am Sonntagnachmittag. Es ist das vierte Mal in Folge, dass das BMW Sports Trophy Team Schubert auf der Nordschleife mit Werksunterstützung durch BMW Motorsport antritt.

Das gelbe Fahrzeug mit der Startnummer 19 in den Farben von Hauptsponsor Kärcher pilotieren Dirk Werner (DE), Dirk Müller (DE), Alexander Sims (GB) und BMW DTM-Pilot Marco Wittmann (DE). Im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20, lackiert in den roten Farben von Hauptsponsor HUAWEI, gehen die drei auch im ADAC GT Masters für Schubert Motorsport aktiven Piloten Dominik Baumann (AT), Claudia Hürtgen (DE) und Jens Klingmann (DE) sowie BMW DTM-Fahrer Martin Tomczyk (DE) an den Start. Mitte April feierte dieses Quartett den Sieg beim sechsstündigen 24h-Qualifikationsrennen.

Timo Frings (Teammanager):
„Wir gehen gut vorbereitet in die 24 Stunden auf der Nordschleife. Die Performance unserer beiden BMW Z4 GT3 ist sehr gut und beide Autos sind mit starken Fahrern besetzt. Insgesamt sind wir mit unserem Gesamtpaket aus Autos, Fahrern und Team gut aufgestellt – das hat sich bereits beim sechsstündigen Qualifikationsrennen gezeigt. Doch das Besondere an diesem Rennen ist, dass man keine Vorhersage treffen kann. Es gibt in diesem Jahr einige Favoriten, aber am Ende ist entscheidend, dass man alles zusammenbringt und auch das nötige Quäntchen Glück hat. Wir hoffen, dass das Glück auf unserer Seite ist und wir unsere gute Vorbereitung in das entsprechende Ergebnis umsetzen können.“

Dirk Müller (BMW Z4 GT3 #19):
„Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Wie in den vergangenen Jahren wird es sehr viele Autos geben, die um den Sieg fahren. Aber die Vergangenheit hat auch immer wieder gezeigt, dass man zunächst einmal fehlerfrei durchkommen muss und keinen Kratzer am Auto haben darf. Dann hat man die Chance, am Ende ganz vorne mit dabei zu sein. Genau dieses Ziel haben wir uns gesetzt. Wir sind extrem gut vorbereitet – und zusätzlichen Rückenwind verleihen uns die vielen BMW Fans, die uns an der Strecke unterstützen.“

Marco Wittmann (BMW Z4 GT3 #19):
„Ich freue mich auf meinen Einsatz im BMW Z4 GT3. Das 24-Stunden-Rennen ist im Langstreckensport das Highlight des Jahres. Die Fannähe, die unzähligen Zuschauer und die einzigartige Nordschleife machen diese Veranstaltung zu etwas ganz Besonderem. Das macht den Reiz aus, dort zu fahren. Unser Ziel lautet, das 24-Stunden-Rennen zu gewinnen. Ich hoffe, dass ich zusammen mit meinen Teamkollegen eine gute Performance abliefern kann und wir mit um den Sieg fahren können.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3 #20):
„Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist jedes Jahr eines meiner persönlichen Highlights. Unser Quartett kennt sich sehr gut. Wir sind bereits im vergangenen Jahr zusammen gefahren und ein eingespieltes Team. Die Zielsetzung ist klar definiert: den Gesamtsieg bei diesem Langstreckenklassiker zu BMW zurückzuholen. Wir sind bestens vorbereitet und werden alles dafür geben, dieses Ziel zu erreichen.“

Martin Tomczyk (BMW Z4 GT3 #20):
„Für mich als DTM-Pilot ist es eine schöne Abwechslung, mit dem fantastischen BMW Z4 GT3 anzutreten. Auch die Herangehensweise ist anders: Wir fahren kein Sprintrennen, sondern ein 24-Stunden-Rennen, und ich teile mir das Cockpit mit drei sehr starken Teamkollegen. Die Aufgabe lautet, ohne Zwischenfälle durchzukommen, aber dennoch mit dem nötigen Tempo zu fahren. Dabei darf man jedoch die Tücken der Nordschleife nie aus den Augen lassen. Mein Ziel ist definitiv, das Rennen zu gewinnen. Aber am Nürburgring muss man auch immer das nötige Quäntchen Glück haben. Ich hoffe, dass Wetterkapriolen ausbleiben.“

Schubert Motorsport mit zwei Top-5-Platzierungen beim Saisonstart

Die ersten beiden Rennen im ADAC GT Masters 2015 sind absolviert: Beim Heimspiel in Oschersleben (DE) ist Schubert Motorsport mit zwei Top-5-Platzierungen in die Saison gestartet. Die „Motorsport Arena Oschersleben“ ist im wahrsten Sinne des Wortes die Heimat der Mannschaft von Torsten Schubert, denn der Teamsitz ist nur wenige Hundert Meter Luftlinie von der Rennstrecke entfernt.

Im ersten Lauf am Samstag holten die beiden BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport die Positionen fünf und sechs. Jens Klingmann (DE) und Dominik Baumann (AT) belegten im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80 den fünften Rang. Direkt dahinter kamen Claudia Hürtgen (DE) und Jesse Krohn (FI) im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 19 ins Ziel. Im zweiten Lauf am Sonntag gelang Hürtgen und Krohn eine starke Aufholjagd: Von Startplatz 13 fuhren sie bis auf den fünften Platz nach vorn, während Klingmann/Baumann Siebte wurden. Krohn gab in Oschersleben ein einmaliges Gastspiel im ADAC GT Masters: Der BMW Motorsport Junior des Jahres 2014 vertrat Stammfahrer Uwe Alzen (DE). Alzen wird sich ab dem zweiten Rennwochenende auf dem Red Bull Ring (AT / 5. bis 7. Juni) das Cockpit mit Hürtgen teilen.

Timo Frings (Teammanager):
„Es war schön, dass nach der intensiven Vorbereitung nun die Saison endlich begonnen hat. Mit der ‚Balance of Performance‘ waren wir zwar nicht ganz zufrieden, doch wir haben das Beste daraus gemacht. Unsere Fahrer und das Team haben einen hervorragenden Job gemacht. So ist es uns trotz dieses Nachteils gelungen, einige wertvolle Punkte zu sammeln. Mit den Plätzen sechs und fünf für unseren BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 sind wir zufrieden, Claudia und unser Gaststarter Jesse haben sehr gute Arbeit geleistet und das Maximum herausgeholt. An dieser Stelle möchte ich Jesse auch für seinen Einsatz danken. Für Jens und Dominik wäre vor allem am Sonntag mehr drin gewesen, doch die beiden sind durch eine Fünf-Sekunden-Strafe um den verdienten Lohn gebracht worden. Das war schade, denn die beiden hätten sonst ein Top-Ergebnis geholt. Insgesamt fällt unsere Bilanz zum ersten Wochenende jedoch äußert positiv aus: Wir haben gesehen, dass wir mit unseren Fahrern und unserem Team sehr gut aufgestellt sind und gehen optimistisch in die weitere Saison. Nun freuen wir uns aber erst einmal auf unsere nächste wichtige Aufgabe: das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, bei dem wir Mitte Mai mit unseren beiden BMW Z4 GT3 antreten werden.“

Jesse Krohn (BMW Z4 GT3 #19):
„Zuerst einmal vielen Dank an Schubert Motorsport für die Gelegenheit, hier fahren zu dürfen. Es hat sehr großen Spaß gemacht, und ich habe viel dazu gelernt. Wir haben uns im Verlauf des Wochenendes kontinuierlich gesteigert. Im zweiten Rennen von Startplatz 13 auf Rang fünf vor zu fahren, war eine tolle Belohnung. Insgesamt war es ein gutes Wochenende, und ich war extrem beeindruckt von Claudia. Sie ist sehr professionell und die beste Teamkollegin, die man sich wünschen kann.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80):
„Unser Ziel für Oschersleben war, beim Saisonauftakt viele Punkte mitzunehmen. Denn die Strecke kommt uns von ihrer Charakteristik her weniger entgegen als andere Kurse. Dies ist uns gelungen. Wir haben uns als Team gut auf die Saison vorbereitet, und auch die Qualifyings sind gut gelaufen mit den Startplätzen drei und sieben. Auch mit dem ersten Rennen waren wir zufrieden. Wir haben keine Fehler gemacht, konnten uns aus allen Unfällen heraushalten und kamen reibungslos durch. Auch der zweite Lauf begann hervorragend, ich konnte einige Positionen gutmachen. Allerdings hat uns dann eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe zurückgeworfen, die wir beim Boxenstopp absitzen mussten. Die Rennleitung war der Ansicht, dass ich etwas zu forsch war, als ich mich in der ersten und zweiten Kurve gegen einen Konkurrenten verteidigen musste. Ich persönlich fand die Strafe nicht unbedingt berechtigt, denn wir haben uns kaum berührt. Aber natürlich akzeptiere ich sie. Dadurch fielen wir kurzzeitig zurück auf Rang zwölf, doch am Ende wurden wir noch Siebte und haben damit noch einige Punkte mitgenommen. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Wochenende und freue mich auf den Red Bull Ring. Dort greifen wir wieder an.“

Schubert Motorsport geht mit starken Partnern in die Saison 2015

Mit dem Heimspiel in Oschersleben (DE), starken Partnern und zwei schlagkräftigen Fahrerpaarungen geht Schubert Motorsport am kommenden Wochenende in die neue Saison des ADAC GT Masters. Die Mannschaft um Teamchef Torsten Schubert setzt erneut zwei BMW Z4 GT3 ein.

Das Fahrzeug mit der Startnummer 19 teilen sich im Laufe der Saison die beiden Routiniers Uwe Alzen (DE) und Claudia Hürtgen (DE). Hürtgen geht bereits in ihre vierte gemeinsame ADAC GT Masters Saison mit dem Team. In den vergangenen beiden Jahren kämpfte sie jeweils bis zum letzten Rennwochenende um den Titel. Alzen ist für Schubert Motorsport ebenfalls ein alter Bekannter. Gemeinsam haben sie bereits mehrere Male die 24 Stunden auf dem Nürburgring (DE) bestritten. Da Alzen am kommenden Wochenende verhindert ist, wird er beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters durch Jesse Krohn (FI), den BMW Motorsport Junior des Jahres 2014, vertreten. Seinen ersten Einsatz für Schubert Motorsport wird Alzen am zweiten Rennwochenende auf dem Red Bull Ring haben.

Den zweiten BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 80 teilen sich Jens Klingmann (DE) und Dominik Baumann (AT). Das Duo fuhr bereits im vergangenen Jahr für Schubert Motorsport im ADAC GT Masters, allerdings auf unterschiedlichen Fahrzeugen. Nun sind sie im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI, dem neuen Hauptsponsor von Schubert Motorsport, vereint. HUAWEI ist einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. In über 140 Ländern beschäftigt das Unternehmen mehr als 140.000 Mitarbeiter.

Als weiterer starker Partner ist The Red Bulletin an Bord. Der Schriftzug des von Red Bull herausgegebenen Sport- und Lifestyle-Magazins ist sowohl im ADAC GT Masters als auch beim 24-Stunden-Rennen auf den Fahrzeugen und auf den Overalls der Fahrer zu sehen. Weiterhin kann Schubert Motorsport auf die Unterstützung von Kärcher, H&R sowie zahlreichen weiteren Partnern zählen.

Torsten Schubert (Teamchef): „Nachdem wir in den vergangenen Wochen unser intensives Vorbereitungsprogramm auf die 24h Nürburgring gemeinsam mit BMW Motorsport absolviert haben, freuen wir uns sehr, nun auch im ADAC GT Masters wieder durchstarten zu können. Wir haben zwei starke Fahrerpaarungen und im BMW Z4 GT3 ein Fahrzeug, das wir seit vielen Jahren bestens kennen. Ich begrüße zudem Timo Frings als neuen Teammanager und Nachfolger von Stefan Wendl im Team. Wir sind sicher, dass er in der Lage sein wird, die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortzusetzen. Besonders bedanken möchte ich mich bei unseren Partnern, die es mit ihrer Hingabe an den Motorsport erst möglich machen, dass wir uns auf einem so hohen Niveau mit unserer Konkurrenz messen.“

BMW Sports Trophy Team Schubert gewinnt 24h-Qualifikationsrennen.

Das BMW Sports Trophy Team Schubert Motorsport hat das Qualifikationsrennen für die 24 Stunden auf dem Nürburgring (DE) gewonnen. Dominik Baumann (AT), Claudia Hürtgen (DE), Jens Klingmann (DE) und BMW DTM-Fahrer Martin Tomczyk (DE) kamen im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 nach 41 Runden und sechs Stunden auf der legendären Nordschleife vor dem zweitplatzierten Porsche ins Ziel. Für den BMW Z4 GT3 war es der zweite Sieg in Folge beim 24h-Qualifikationsrennen nachdem das Fahrzeug 2014 einen Vierfachsieg gefeiert hatte.

Das zweite Fahrzeug vom BMW Sports Trophy Team Schubert mit den Fahrern Dirk Müller (DE), Alexander Sims (GB), Dirk Werner (DE) und DTM-Champion Marco Wittmann (DE) kam auf Position fünf ins Ziel.

Den Teams diente das Rennen vor allem der intensiven Vorbereitung auf das ADAC Zurich 24h-Rennen (14. – 17. Mai). Dabei wurden auch erstmals die neuen Sicherheitsbestimmungen auf der Nürburgring-Nordschleife umgesetzt, die kurz vor dem Rennen in Kraft getreten waren. Speedlimits und moderat eingebremste Leistung sorgten auf der 25,378 km langen Strecke für rund fünf Sekunden langsamere Rundenzeiten.

Dominik Baumann (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 20):
„Das war ein sehr gutes Rennen für uns, in dem wir wertvolle Kilometer sammeln konnten. Der Sieg am Ende ist natürlich das Sahnehäubchen. Im Vordergrund stand aber, sich als Fahrer und Team perfekt auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten.“

Claudia Hürtgen (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 20):
„Wir freuen uns alle sehr über diesen Sieg. Wir haben das ganze Rennen über keinen Fehler gemacht und das hat uns diesen Erfolg eingebracht. Jetzt sind wir heiß auf das 24-Stunden-Rennen.“

Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 20):
„Wir haben dieses Rennen als Testlauf für das 24-Stunden-Rennen genutzt. Deshalb waren wir auch mit allen Fahrern im Einsatz. Wir wollten alle Abläufe schon einmal simulieren. Dass dabei der Gesamtsieg im Qualifikationsrennen herausgesprungen ist, gibt dem gesamten Team noch einmal eine Extraportion Motivation. Ich freue mich sehr für die Jungs, dass ihre harte Arbeit belohnt wurde.“

Martin Tomczyk (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 20):
„Da wir vor dem 24-Stunden-Rennen nur sehr wenige Testmöglichkeiten haben, war es für mich wichtig, mal wieder auf der Nordschleife zu fahren. Dass das sehr gut geklappt hat und wir ein sehr gut funktionierendes Team sind, hat der Sieg im Qualifikationsrennen gezeigt, über den ich mich sehr freue. Der BMW Z4 GT3 hat schon sehr viele Kilometer auf der Nordschleife absolviert. Das macht es relativ leicht, auch innerhalb kurzer Zeit ein sehr gutes Set-up zu finden. Ein großes Lob möchte ich dem Veranstalter aussprechen, der die neu installierten Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Nordschleife meiner Meinung nach sehr gut kommuniziert und auf der Strecke angezeigt hat.“

Dirk Werner (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 19):
„Wir konnten das 6-Stunden-Rennen ohne Probleme durchfahren, was angesichts der insgesamt kurzen Vorbereitungszeit auf das 24-Stunden-Rennen sehr wichtig war. Wir kennen das Fahrzeug nach all den Jahren, in denen wir es schon auf der Nordschleife einsetzen, sehr gut. Das hilft uns enorm. Für uns Fahrer ist dieses Qualifikationsrennen eine besonders gute Vorbereitung, weil relativ wenige Fahrzeuge auf der Strecke sind und wir auf der Nordschleife in einen guten Rhythmus kommen können. Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl in das 24-Stunden-Rennen.“

Bilder: © Stefan Eckhardt

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